Eine sichere Wertanlage

Eine eigene Immobilie verschafft immer Sicherheit und Stabilität – das ist ein großer Pluspunkt, der nicht nur in der Krise viele Menschen überzeugt.
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Die eigene Immobilie bietet eine Altersvorsorge, zusätzliches Einkommen, wenn sie vermietet wird oder ein zukünftiges Heim für die folgende Generation.
tdx/Mein Ziegelhaus Die eigene Immobilie bietet eine Altersvorsorge, zusätzliches Einkommen, wenn sie vermietet wird oder ein zukünftiges Heim für die folgende Generation.

Eine eigene Immobilie verschafft immer Sicherheit und Stabilität – das ist ein großer Pluspunkt, der nicht nur in der Krise viele Menschen überzeugt.

MÜNCHEN Die Immobilienbranche hat in den letzten Monaten immer mehr Aufwind erfahren. In Zeiten, in denen Aktien und Wertpapiere als riskante Anlageformen gelten, wird wieder vermehrt auf materielle Dinge gesetzt. Die eigene Immobilie bietet dabei eine sichere Altersvorsorge, zusätzliches Einkommen, wenn sie vermietet wird oder ein zukünftiges Heim für die folgende Generation. Die stabilste Anlage ist zwar nach wie vor Gold, doch das Eigenheim hat sich bis auf Platz zwei hochgearbeitet, trotz eher kleinerer Wertzuwächse. Allerdings stellt sich zurzeit nicht mehr die Frage: „Wie kann ich mein Geld schnell vermehren?“ Sondern vielmehr „wie kann ich mein Vermögen sichern?“. Damit die Investition in eine Immobilie auf Dauer stabil bleibt bzw. sogar noch an Wert gewinnt, gilt es, bei der Wahl der Immobilie einiges zu beachten:

Gute Karten für Vermieter

Auch wenn überall verkündet wird, die Bevölkerungszahl in Deutschland nehme ab, da immer weniger Geburten vermeldet werden, tut dies der wachsenden Zahl an Haushalten keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: das Bedürfnis nach mehr Lebensraum steigt. Der Pro-Kopf Bedarf an Quadratmetern liegt derzeit bei 46m2 und soll in den nächsten zwanzig Jahren auf 56m2 ansteigen – dementsprechend wird auch die Zahl der Haushalte in Deutschland weiter wachsen. Es wird vermehrt Single- und Zweipersonenhaushalte geben, das heißt der Trend der Nachfrage wird in Richtung weniger Zimmer – sprich 2- bis 3-Zimmerwohnungen – dafür aber größeren Wohnräumen gehen. Wer in eine Immobilie investiert, um sie zu vermieten, braucht sich demnach langfristig keine Sorgen zu machen, dass er mit Miet-Wegfällen zu rechnen hat.

Der demografische Faktor

Bauherren und Käufer die in seniorengerechte Wohnungen und Projekte investieren, werden mit aller Wahrscheinlichkeit belohnt werden. Denn die Anzahl der über 65-jährigen wird bis 2030 auf 29% ansteigen. Daraus ergibt sich schon jetzt für Familien mit Kindern ein großer Vorteil: Die Städte bemühen sich ihr Freizeitangebot hoch und vielfältig zu halten, um ihren Standort attraktiver zu machen und vergeben teilweise sogar so genanntes „Baukindergeld“. Pro Kind wird ein Bonus gewährt, der es Familien erleichtern soll, eine Immobilie in der Stadt zu erwerben oder zu bauen. Denn Wohngrund in der Stadt ist teuer und daher ziehen vor allem Familien immer weiter hinaus aufs Land.

Was passiert bei Inflation?

Hinlänglich gelten alle Immobilien als sicherer Schutz bei einer Inflation. Nach der Überwindung der Finanzkrise wird ziemlich sicher die Inflationsrate ansteigen. Daraus können sich durchaus Vorteile für den Immobilienbesitzer ergeben. Allerdings nur für diejenigen, die diese selbst nutzen, denn durch höhere Inflationsraten verlieren die noch ausstehenden Hypotheken real an Wert. Wer seine Immobilie dagegen vermietet hat, kann meist nicht von der Inflation profitieren, da die Mieten in der Vergangenheit nicht parallel an die Preiserhöhung angepasst wurden und dies auch in Zukunft nicht geschehen wird.

Der geeignete Standort

Das Stadtleben wird immer attraktiver und die bisherigen Ballungsräume werden auch in Zukunft weiter Zuwachs bekommen. Infolgedessen werden hier auch die Grundstückspreise, Häuser und moderne Wohnungen teurer werden bzw. einen Wertzuwachs erfahren. Diese Tendenz kann natürlich nicht verallgemeinert werden, aber im Durchschnitt werden in den kommenden Jahren wohl immer mehr Häuser auf dem Land leer stehen. Das liegt zum einen am besseren Jobangebot, zum anderen an der gestiegenen Lebensqualität in den Städten. Generell zieht es aber alle an Orte, die möglichst viele der folgenden Faktoren aufweisen: gute Infrastruktur, vielfältiges Freizeitangebot, schönes Ambiente, gute Bildungseinrichtungen, kurze Arbeitswege und ein hohes Jobangebot – wie in München!

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