Ein Jahr mit Höhepunkten

Ein Gespräch mit Reinhard Pfeiffer, der für das Bauzentrum Poing zuständig ist
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Winterlich-weihnachtliche Stimmung im Bauzentrum Poing: Hier geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende.
Bauzentrum Poing Winterlich-weihnachtliche Stimmung im Bauzentrum Poing: Hier geht ein erfolgreiches Jahr zu Ende.

Das Bauzentrum blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011 zurück und hat für 2012 viel geplant – ein Gespräch mit Reinhard Pfeiffer, dem dafür zuständigen Geschäftsführer der Messe München

2011 war wieder ein äußerst erfolgreiches Jahr für das Bauzentrum Poing. Was waren für Sie die Höhepunkte in den vergangenen zwölf Monaten?

Erwähnen möchte ich ein besonderes Highlight gleich zu Beginn des Jahres 2011: die „Lange Nacht der Architektur". Sie wurde von der BAU 2011 in Kooperation mit dem Bauzentrum Poing präsentiert. Der nächtliche Streifzug durch die Münchner Architekturwelt stand nicht nur den Besuchern und Ausstellern der Fachmesse BAU offen, sondern allen an Architektur interessierten Bürgern aus der Region. Die Besucher konnten das Bauzentrum erkunden und sich bei Trend- und Zukunftsforschern über Wohntrends, neue Wohnformen und innovative Haustechniken informieren. Insgesamt besuchten am 21. Januar 2011 über 10000 Interessierte die über 30 Architekturplätze in und um München. Auch zur nächsten BAU im Januar 2013 wird daher das Bauzentrum eine weitere „Lange Nacht der Architektur" mit organisieren.
Dann wurde im ersten Halbjahr eine Reihe von neuen Häusern, zum Beispiel Elk-Haus, Fischer-Haus und PHW-Haus, eröffnet, in denen die jüngste Generation von Heizung und Haustechnik erlebt werden kann. Alle Häuser stehen ganz im Zeichen des Zukunftsthemas Energieeffizienz und Energieeinsparung.
Die aktuellen Ergebnisse der Marktforschung zeigen, dass unser Konzept hervorragend angenommen wird. Mehr als 80 Prozent der Zuhörer eines Vortrags besuchen anschließend die Musterhausaussteller und verbinden auf diese Weise theoretische und praktische Erfahrungen. Und es fällt auf, dass die ohnehin hohe Zufriedenheit mit den Vorträgen und individuellen Beratungen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen ist. Das Jahr 2011 ist für das Bauzentrum Poing auch von einer Internationalisierung der Besucher geprägt. Das ist ein großer Schritt für das Bauzentrum, das bisher doch überwiegend als bayrische Veranstaltung betrachtet wurde. Im Gegensatz dazu haben wir jedoch festgestellt, dass sich immer mehr internationale Besuchergruppen für das Bauzentrum Poing interessieren. Aus diesem Grund ist das Bauzentrum Poing auch der „Internationalen Union der Bauzentren" (UIBC) beigetreten. Um den internationalen Besuchern die Informationsmöglichkeiten zu erleichtern, ist das Bauzentrum Poing in diesem Herbst auch mit einer englischen Webseite online gegangen.
Sind in absehbarer Zeit zusätzliche Häuser auf dem Gelände geplant?
Im Frühjahr 2012 werden im Bauzentrum Poing wieder einige neue Häuser eröffnet, die die bestehende Angebotspalette noch einmal erweitern. Die Firma Bien-Zenker steht mit ihrem green-EFFICIENT-living-Konzept für Energieeinsparung, Nachhaltigkeit sowie Umweltschutz und bietet für zukünftige Bauherren maßgeschneiderte Pakete - vom Energiesparhaus über alle Effizienzhausstufen bis zum Passiv-Haus und Plus-Energie-Haus. Aus dieser Angebotspalette wird ein neues Haus entstehen. Darüber hinaus wird die Firma Haas ein neues Fertighaus errichten. Das Familienunternehmen hat 40 Jahre Erfahrung im Fertighaus-Markt und bietet moderne Traumhäuser für jede Lebenssituation.
Das Unternehmen Flock-Haus konzipiert hochwertige Fachwerkhäuser. Dabei spielt die neueste Technik, fachliches Know-how und die Umsetzung individueller Kundenwünsche eine wesentliche Rolle. Weitere neue Häuser sind für Sommer und Herbst 2012 in Planung.
Was wird sich im kommenden Jahr darüber hinaus für die Besucher verändern?

Wir haben im Technologiepavillon neueste Technik in Form von Monitoren angebracht. Dort kann man sich, wie auf dem Flughafen zum Beispiel, über das sonntägliche Programm informieren. So sieht jeder Besucher auf den ersten Blick, welche Veranstaltung für ihn interessant ist. Mit dem Start in die Frühjahrssaison wird ab Anfang April 2012 für junge Familien auch Kinderbetreuung angeboten. Je nach Wetter können die Kleinen unter Aufsicht von erfahrenen Kindergärtnerinnen draußen auf dem Spielplatz toben oder drinnen zusammen spielen und basteln. Und die Eltern können in Ruhe nach ihrem Wunschhaus Ausschau halten. Unser Ziel ist es, 2012 noch mehr junge Familien für unser Angebot zu begeistern.
Die kostenlose Vorträge und Beratungen erfreuen sich großer Beliebtheit. Welche thematischen Schwerpunkte werden Sie 2012 setzen?

Da die Nachfrage nach den individuellen Beratungen tatsächlich immer größerer wird, haben wir in diesem Bereich das Angebot noch einmal erweitert. Einen wichtigen Schwerpunkt legen unsere Experten auf Themen wie Solartechnik und ihre Förderprogramme sowie Orientierungsberatungen zu Heizung, Haustechnik, Bauphysik, Dämmungen und vieles mehr. Außerdem besteht für die Besucher der Beratungen die Möglichkeit, sich mittels einer Checkliste eine Bedarfsanalyse für ihr Eigenheim ausarbeiten zu lassen. Praktische Ideen für eine individuelle und zeitgemäße Wohnraumgestaltung vermitteln darüber hinaus Experten in der Einrichtungsberatung. Und in jedem Haus steht ein Fachberater für Fragen zur Verfügung.
Ab Mitte Januar 2012 startet die Vortragsreihe „Grundstück und Bebauung. Alles über den Erwerb von Eigenheim - Grundstücken" im Technologiepavillon. Besucher können sich in den Sonntags-Vorträgen vor Ort kostenfrei rund um das Thema Erwerb von Eigenheim und Grundstück bei Experten informieren und beraten lassen. Ab Mitte Februar gibt es dann an den Sonntagen Vorträge zum Thema „Das Eigenheim im Neubau und Bestand"; daran schließt sich von Mitte März 2012 die Reihe „Zukunfts-Häuser" an. Das Programm des ersten Halbjahres 2012 wird beendet durch die Serie „Wohnen und Gestalten". Nach den Sommerferien wird das Sonntags-Programm weiter geführt.
Das Bauzentrum Poing gilt als größte Eigenheimausstellung in Bayern. Welche Rolle spielt der Standort in Poing?

Die Gemeinde Poing ist für das Bauzentrum als Standort ideal. Hier haben wir den notwendigen Platz und sehr gute verkehrstechnische Anbindungen; sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie auch mit dem eigenen Auto ist das Bauzentrum schnell und problemlos zu erreichen. Das ist aber bei weitem nichts alles. Das Bauzentrum Poing hat ja den offiziellen Auftrag, positiv in die Region hinein zu wirken. Ich denke, das gelingt auch sehr gut, indem wir jedes Jahr um die 80000 Besucher nach Poing bringen. Wir wollen auf alle Fälle die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Poing weiter so hervorragend gestalten und werden zusammen mit unserem Partner „Eigenheim und Garten" noch vor Jahresende unsere Verbundenheit mit Poing und der Region mit einer Spende zum Ausdruck bringen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.