Der Preis muss stimmen

Wer seine Immobilie verkaufen will, muss sich darauf intensiv vorbereiten
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Bevor das eigene Haus auf den Markt gebracht werden kann, müssen sich Besitzer noch um einiges kümmern.
dpa Bevor das eigene Haus auf den Markt gebracht werden kann, müssen sich Besitzer noch um einiges kümmern.

Wer seine Immobilie verkaufen will, muss sich darauf intensiv vorbereiten

MÜNCHEN Die Immobilienpreise steigen. Dank der niedrigen Zinsen und der seit der Finanzkrise schwelenden Angst vor Alternativen stecken die viele Verbraucher ihr Geld in Wohneigentum
. Immobilienverkäufer können davon profitieren. Wer allerdings der Meinung ist, dank der hohen Nachfrage auch hohe Preise verlangen zu können, irrt. Worauf Verkäufer achten sollten:


DER WERT: Bevor der Käufer seine Immobilie am Markt anbietet, muss er wissen, was sie wert ist. Eine grobe Einschätzung bekommt er, wenn er sich in den entsprechenden Internetportalen oder Zeitungen umsieht und die dort angebotenen Immobilien mit seiner vergleicht. „Ideal ist es, wenn der Eigentümer ein Wertgutachten bei einem unabhängigen Sachverständigen in Auftrag gibt“, sagt Eva Reinhold-Postina vom Verband privater Bauherren. „Interessenten beobachten den Markt“, erklärt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD). „Sie sehen in Preisänderungen einen Makel an der Immobilie und denken sich, dass mit der Immobilie etwas nicht stimmen kann.“

DAS ANGEBOT: Die meisten Immobilien werden heute im Internet angeboten. Die Auswahl ist entsprechend groß. Das Haus oder die Wohnung muss also ansprechend präsentiert werden. „Neben den aussagekräftigen und fehlerfreien Beschreibungen zu Zustand, Lage und Preis der Immobilien sind insbesondere professionelle Fotos wichtig“, erklärt Schick. Gute Fotos vermitteln einen ersten Eindruck von der Wohnlage und der Qualität der Immobilie.
In dem Exposé stehen idealerweise außer den Fotos auch einige Angaben zur Immobilie. „Neben der genauen Bezeichnung der Immobilie, sollte das Exposé Baujahr, die Bauweise und Angaben zur Ausstattung enthalten. Hinzu kommen ein Grundrissplan, Informationen zum Grundstück, zu Stellplätzen und auch zur Lage sowie der im Umfeld vorhandenen Infrastruktur vorhanden sein“, sagt Schick. Pflicht sei mittlerweile auch der Nachweis des Energieverbrauchs. Ganz wichtig ist: Mängel nicht verschweigen!

DER MAKLER: Er ist der Verkaufsprofi. Er kennt den Markt, kann Preise einschätzen und hat Zugang zu Kaufinteressenten. Allerdings kostet er Geld. „Ob man einen Makler braucht oder nicht, hängt von der persönlichen Situation ab“, sagt Heike Nicodemus von der Stiftung Warentest. Wer zum Beispiel schnell verkaufen muss, kommtdurch einen Makler besser an potenzielle Käufer.

DIE IMMOBILIE:
 Die Immobilie sollte auf Vordermann gebracht werden. Ein neuer Anstrich, ein gereinigter Teppichboden, gepflegte Armaturen im Badezimmer und in der Küche sowie eine gut durchgelüftete Wohnung hinterlassen einen guten ersten Eindruck.

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