Den Hauseingang richtig gestalten

Neben einer schönen Optik muss der Eingangsbereichaber auch einen sicheren Zutritt ermöglichen
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Ausreichende Beleuchtung und Buchsbäume als Deko: Da treten Besucher gerne ein.
dpa Ausreichende Beleuchtung und Buchsbäume als Deko: Da treten Besucher gerne ein.

Neben einer schönen Optik muss der Eingangsbereichaber auch einen sicheren Zutritt ermöglichen

HAMBURG Der erste Eindruck zählt: Eine schöne Tür, stimmiges Licht und dezente Dekoration wirken auf Gäste einladend. Trotzdem darf die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. „Um sich in der Dunkelheit leichter zu orientieren und Stolperfallen zu erkennen, sollten Wege und Haustür gut beleuchtet werden“, sagt Susanne Woelk von der Aktion Das sichere Haus. Leuchten an der Haustür mit Bewegungsmeldern können diese Aufgabe zum Beispiel übernehmen. Dann muss das Licht nicht per Hand angeschaltet werden.

„Licht im Eingangsbereich schützt nicht nur vor Stolperfallen und ungebetenen Gästen“, erklärt Andreas Lang vom Branchenportal licht.de. Denn fehlt die Beleuchtung der Haustür, stehen Besucher im Halbdunkel. Vom Gastgeber ist außerdem nur die Silhouette zu sehen, da ihm das Licht der Flurbeleuchtung auf den Rücken scheint. Für Haustüren ohne Vordach sind Wandleuchten empfehlenswert. Ist ein Vordach vorhanden, können darin Einbau- oder Anbauleuchten integriert werden, schlägt Lang vor. Die Leuchten an der Haustür müssen für den Einsatz im Freien geeignet sein. Erkennbar ist das an der Schutz-Kennzeichnung IP 43.

„Aus Sicherheitsgründen gilt es Zugänge, die mehr als vier Stufen haben, mit einem Geländer zu sichern“, fügt Woelk hinzu. An der Haustür sollte möglichst keine Schwelle sein. Eine weitere Stolperfalle sind Fußmatten. Bereits bei der Planung lässt sich ein integrierter Bodenrost zum Dreckabstreifen der Schuhe einplanen.

Wer den Hauseingang neu gestalten will, sollte außerdem darauf achten, dass er mit dem Haus harmoniert. Vor allem bei Altbauten muss die betreffende Bauepoche berücksichtigt werden, rät Fachbuchautor und Architekt Thomas Drexel. Haustür, Fenster und die übrigen Gestaltungselemente müssten ein stimmiges Ganzes ergeben. Eine vorgefertigte Haustür aus Baumärkten und Ausstellungen sollte zum Beispiel nur gekauft werden, wenn sie sich gut in das Gesamtkonzept einfügt.

Wer in eine neue Haustür investiert, sollte auf moderne Standards achten. Heute haben viele Modelle schon einbruchsichere Schlösser und eine Wärmedämmung, erläutert Jürgen Benitz-Wildenburg vom Institut für Fenstertechnik. Damit auch Haustür und Garagentor optisch harmonieren, bieten darüber hinaus einige Hersteller aufeinander abgestimmte Modelle an. Auch die kleinen Elemente des Eingangsbereichs wie Briefkasten, Klingelknopf, Außenleuchten oder Vordach sollten zueinander passen.

Mit Schmuckelementen wie Tonfiguren wird besser sparsam dekoriert, warnt Drexel. Buchsbäume oder Hibiskus in Terrakottatöpfen wirken ebenfalls einladend und passen zu jedem Baustil.

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