Zumwinkel verteidigt Millionen-Scheck

Auf einen Schlag ließ sich Klaus Zumwinkel angeblich eine Pension von 20 Millionen Euro auszahlen. Er sieht das als «ganz normalen Vorgang» bei der Post, so der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Ex-Manager des Unternehmens.
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Klaus Zumwinkel
dpa Klaus Zumwinkel

Auf einen Schlag ließ sich Klaus Zumwinkel angeblich eine Pension von 20 Millionen Euro auszahlen. Er sieht das als «ganz normalen Vorgang» bei der Post, so der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Ex-Manager des Unternehmens.

Der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Ex-Postchef Klaus Zumwinkel hat die Auszahlung seiner gesamten Pensionsansprüche in Millionenhöhe gerechtfertigt und somit auch den Sachverhalt auch indirekt bestätigt. Der 65-jährige Zumwinkel sagte der «Bild am Sonntag»: «Ich bin doch nicht der einzige, der sich seine Rente frühzeitig ausbezahlen lässt. In meinem Arbeitsvertrag war die Wahlmöglichkeit vorgesehen und ich habe die Möglichkeit der Kapitalbasis wahrgenommen.» Das sei bei der Post ein ganz normaler Vorgang.»

Zumwinkel soll von der Post 20 Millionen Euro Pensionsansprüche ausbezahlt bekommen haben. Dies hat teils heftige Kritik und Empörung in den Medien ausgelöst. Die Größenordnung der Summe lässt sich indirekt aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Deutschen Post erschließen, wie die «Börsen-Zeitung» berichtet hatte. Von Seiten des Konzerns wurden die Zahlenangaben «nicht kommentiert», auch Zumwinkel äußerte sich nicht zur Höhe der Summe. Außerdem erhielt Zumwinkel laut Geschäftsbericht für die zwei Monate seiner Tätigkeit im Jahr 2008 als Vorstandschef Gesamtbezüge von 714.045 Euro. Darunter war auch eine Bonuszahlung von 480.184 Euro.(dpa)

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