Zeitungsbericht: BMW und Peugeot rücken enger zusammen
MÜNCHEN - Eines der Ziele: Entwicklungs- und Produktionskosten zu teilen. Laut der Süddeutschen Zeitung plant das Münchner Unternehmen eine engere Zusammenarbeit mit Peugeot. Details müssten noch geklärt werden.
BMW weitet seine Motorenkooperation mit dem französischen Hersteller PSA (Peugeot Citroën) auf Hybridantriebe aus, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe) aus Unternehmenskreisen.
Ziel sei es, einen langfristigen Partner bei den elektrifizierten Antrieben der Zukunft zu haben und so Entwicklungs- und Produktionskosten zu teilen, heißt es dem Bericht zufolge in München. Für die Zusammenarbeit hätten die Münchner ein seit Jahrzehnten geltendes Konzern-Dogma aufgegeben: Erstmals sollen im Zuge der deutsch-französischen Zusammenarbeit bei BMW in großem Stil neben Heck- auch Frontantriebe eingebaut werden.
Details der Vereinbarung seien noch offen, berichten mit den Gesprächen vertraute Personen. So sei noch nicht abschließend geklärt, wo genau die Entwicklung der gemeinsamen Komponenten stattfinden werde. BMW kooperiert bereits mit PSA beim Bau von herkömmlichen Antrieben. So arbeiten beide zusammen an künftigen Vierzylinder-Benzinmotoren; ein gemeinsamer Motor wird unter anderem bei der BMW-Tochter Mini eingebaut.
dapd
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