Wirtschaft in Eurozone wächst weniger stark als erwartet

Das haben Ökonomen so nicht erwartet. Die Konjunktur in der Eurozone ist weniger stark gewachsen als eine erste BIP-Schätzung vorhersagte. Zwischen den Euro-Staaten gibt es große Unterschiede.
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Das BIP-Plus für den Jahresauftakt 2025 wurde nun nach unten revidiert. (Symbolbild)
Das BIP-Plus für den Jahresauftakt 2025 wurde nun nach unten revidiert. (Symbolbild) © Zhang Cheng/Xinhua/dpa
Luxemburg

In der Eurozone hat die Wirtschaft zu Jahresbeginn nicht ganz so stark an Fahrt gewonnen wie erwartet. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. 

Eine erste Erhebung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde damit leicht nach unten revidiert. Analysten waren im Schnitt von einer Bestätigung der ersten Schätzung in Höhe von 0,4 Prozent ausgegangen. Im vierten Quartal war die Wirtschaft der Eurozone um 0,2 Prozent gewachsen.

In den einzelnen Mitgliedsstaaten der Eurozone zeigten sich große Unterschiede: Während die Konjunktur in Spanien weiter auf vergleichsweise hohen Touren läuft und das BIP um 0,6 Prozent im Quartalsvergleich zulegte, verzeichneten die beiden größten Volkswirtschaften des Währungsraums Deutschland und in Frankreich nur leichte Zuwächse. Den stärksten Anstieg meldet Eurostat in Irland mit einem Plus von 3,2 Prozent.

Industrieproduktion zieht im März deutlich an 

Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im März deutlich gestiegen. Im Monatsvergleich habe die Fertigung um 2,6 Prozent zugelegt, teilte Eurostat weiter mit. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg um 2,0 Prozent erwartet. Im Februar war die Produktion um 1,1 Prozent gewachsen.

Die höchsten monatlichen Anstiege wurden in Irland (+14,6 Prozent), Malta (+4,4 Prozent) und Finnland (3,5 Prozent) verzeichnet. Durch einen hohen Anteil ausgelagerter Produktion ist der Index der irischen Industrieproduktion Eurostat zufolge unbeständig, sodass monatliche Schwankungen höher als in anderen Ländern sein können. 

Die stärksten Rückgänge wurden in Luxemburg (-6,3 Prozent) und Griechenland (-4,6 Prozent) verbucht. Im Jahresvergleich stieg die Produktion in der Eurozone um 3,6 Prozent. Hier war ein Plus von 2,5 Prozent erwartet worden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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