WestLB-Chef Hilgert gibt auf

Nach nur einem Jahr im Amt hat der Chef der angeschlagenen WestLB schon genug von seinem Job. Nicht alle Eigentümer, zu denen vor allem das Land NRW und die regionalen Sparkassen zählen, würden ihn ausreichend unterstützen, so Hilgert.
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Die Zentrale der WestLB in Düsseldorf - nun ohne Führungsspitze.
AP Die Zentrale der WestLB in Düsseldorf - nun ohne Führungsspitze.

Nach nur einem Jahr im Amt hat der Chef der angeschlagenen WestLB schon genug von seinem Job. Nicht alle Eigentümer, zu denen vor allem das Land NRW und die regionalen Sparkassen zählen, würden ihn ausreichend unterstützen, so Hilgert.

Der Chef der angeschlagenen Landesbank WestLB, Heinz Hilgert, tritt zurück. Das teilte er am Montag in Düsseldorf mit. Hilgert begründete seinen Schritt mit der mangelnden Unterstützung eines Teils der Eigentümer bei der Auslagerung von Geschäftsaktivitäten im Umfang von rund 80 Milliarden Euro.

Die WestLB steht damit mitten in ihrem Umbau ohne Spitzenmanager da. Die Landesbank muss als Auflage der EU-Kommission für Staatshilfen deutlich verkleinert werden. Hilgert übte indirekt Kritik an den Sparkassen in Nordrhein-Westfalen, die Mehrheitseigentümer der WestLB sind. Sie seien nicht bereit gewesen, die nötigen Garantien für den Umbau der Landesbank zu geben. Hilgert hatte erst im Mai 2008 den Chefposten bei der WestLB übernommen. (dpa/AP)

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