Weniger Euro – mehr Geld!

Vize-Chefredakteur Thomas Müller über die Reformvorschläge der EU-Kommission.
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Währungsunion in Europa?
AZ-Montage/dpa Währungsunion in Europa?

Euro für alle? Das klingt doch mal griffig. Dennoch muss man kein Prophet sein, um vorhersagen zu können: In Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn wird die Begeisterung darüber, gelinde gesagt, überschaubar ausfallen.
Was die Bürger – vor allem in den (süd-)osteuropäischen Ländern – brauchen, ist weniger der Euro als mehr Geld in der Tasche. Was sie brauchen, sind Jobs, wirtschaftlicher Aufschwung. Perspektiven also, was sie ja nicht zuletzt erst in die EU gelockt hat.

Ob der Euro für alle, den Finanzkommissar Pierre Moscovici jetzt als Vision propagiert, eine solche bietet? "Das Problem der Eurozone ist heute, dass sie nicht für Konvergenz ihrer Mitgliedstaaten sorgt", hat er richtig erkannt. Denn genau daran, dass diese endlich verwirklicht wird, wird sich die EU messen lassen müssen – das wird über ihren Erfolg und letztlich auch Fortbestand entscheiden. Von den institutionellen Defiziten in der Eurozone mal ganz abgesehen.
Der Euro für alle? Eher zweitrangig. Und bis 2025 auch sicher nicht vordringlich.

Lesen Sie auch: Neuregleungen im Überblick - Grundgesetzänderung: Eckpunkte des Bund-Länder-Finanzpakts

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