Weitere 3500 Jobs bei RWE auf der Kippe

Der künftige RWE-Chef Peter Terium stimmt die Beschäftigten einem Bericht zufolge auf einen radikalen Sparkurs ein.
dpa |
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Der künftige RWE-Chef Peter Terium stimmt die Beschäftigten einem Bericht zufolge auf einen radikalen Sparkurs ein.

Essen - Der "Financial Times Deutschland" (Montag) zufolge sollen dabei mindestens 3500 weitere Jobs auf der Kippe stehen.

Der Konzern wollte das allerdings nicht bestätigen. Am Wochenende hatte RWE angekündigt, dass in den Jahren 2013 und 2014 über die bereits beschlossenen Kürzungen von rund 1,5 Milliarden Euro hinaus ein Betrag von mindestens einer weiteren Milliarde Euro eingespart werden soll.

Schon nach den bisherigen Plänen soll die Zahl der Mitarbeiter bei RWE durch Verkäufe von Unternehmensteilen und durch Einsparungen bereits um etwa 8000 sinken.

"Ob es bei dem Sparprogramm von einer Milliarde Euro zu Personalverschiebungen oder Personalabbau kommt, ist noch gar nicht entschieden", sagte eine RWE-Sprecherin am Montag auf Nachfrage. Wie das Sparprogramm konkret aussehe, werde auf der Bilanz-Pressekonferenz am 6. März verkündet. Am Sonntag hatte RWE die Einsparsumme von einer Milliarde Euro als "Plangröße" bestätigt. Es liefen bereits Gespräche mit den Betriebsräten.

Nach "Spiegel"-Informationen hat Terium den Arbeitnehmervertretern nun ein Programm "für die Zukunft unseres Konzerns" vorgelegt. Darin gehe es konkret um Maßnahmen zur Abschaffung von doppelten Konzernstrukturen und um den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien. Endgültige Schritte sollten in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften bis Juni 2012 entwickelt werden. Terium wird ab 1. Juli 2012 das Unternehmen mit mehr als 50 Milliarden Euro Umsatz und 70 000 Mitarbeitern weltweit führen.

Bei den Betriebsräten scheine die vom scheidenden RWE-Chef Jürgen Großmannn eher selten praktizierte Offenheit anzukommen, berichtete der "Spiegel". Es heiße, die Arbeitnehmervertreter wollten sich Gesprächen nicht verschließen.

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