Wacker Chemie verkauft Geschäft mit Reifentrennmitteln
Das Spezialchemie-Unternehmen Wacker Chemie trennt sich von seinem umsatzschwachen Geschäft mit siliconbasierten Trennmitteln zur Herstellung von Reifen.
München – Wie die Firma am Freitag in München mitteilte, unterzeichnete sie einen entsprechenden Kaufvertrag mit der Rhein Chemie Rheinau GmbH in Mannheim. Das Unternehmen ist eine Tochter des Leverkusener Spezialchemie-Konzerns Lanxess.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Anders als bei Rhein Chemie stehen Anwendungen für die Reifenindustrie nicht im Fokus von Wacker“, begründete Carlos Weise, Leiter des Geschäftsbereichs, den Verkauf. Bei einem Gesamtumsatz von 4,75 Milliarden Euro im vergangenen Jahr hatten Reifentrennmittel nach Unternehmensangaben lediglich einen mittleren einstelligen Millionenbetrag ausgemacht.
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