Blume rechnet wieder mit mehr Porsche-Gewinn

Porsche-Chef Blume sieht nach dem Gewinneinbruch Chancen für ein Comeback – doch die goldenen Jahre der Branche dürften vorbei sein.
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VW- und Porsche-Chef Blume zeigt sich auf der IAA verhalten optimistisch.
VW- und Porsche-Chef Blume zeigt sich auf der IAA verhalten optimistisch. © Malin Wunderlich/dpa
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München

Nach dem Gewinneinbruch bei Porsche rechnet Vorstandschef Oliver Blume im kommenden Jahr wieder mit besseren Ergebnissen bei der VW-Tochter. Er sehe 2025 als absoluten Tiefpunkt, sagte er am Rande der Automesse IAA Mobility in München. Mit den nun eingeleiteten Maßnahmen sehe er gute Chancen, "im nächsten Jahr dann wieder durchstarten zu können".

Im ersten Halbjahr war der Gewinn des Sport- und Geländewagenbauers förmlich abgestürzt. Das Konzernergebnis der sechs Monate brach um 71 Prozent auf 718 Millionen Euro ein, die operative Umsatzrendite fiel von fast 16 auf 5,5 Prozent. Schuld seien vor allem das wegbrechende Premium-Geschäft in China und die neuen US-Zölle, hieß es. China und die USA sind für Porsche die beiden wichtigsten Absatzmärkte.

"Die Welt hat sich in kürzester Zeit komplett verändert", so Blume. Umsatzrenditen von 20 Prozent, wie sie Porsche noch in jüngster Vergangenheit angestrebt hatte, seien unter diesen Bedingungen schlicht ausgeschlossen. Aber, so Blume weiter: "Wenn sich Rahmenbedingungen in Zukunft mal wieder ändern, ist das durchaus möglich. Wir sehen bei Porsche ein gutes Potenzial, da wieder in den zweistelligen Bereich auch reinzufahren."

Allerdings: Die ganz fetten Jahre dürfte für die Branche wohl vorbei sein. "Die Party, die wir in der Automobilindustrie über Jahrzehnte gefeiert haben, die ist in dieser Form vorbei", so Blume, der auch VW-Konzernchef ist. "Es gibt jetzt eine Neuorientierung und da haben wir uns jetzt im Volkswagen-Konzern beherzt auf den Weg gemacht."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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