VW-Tarifrunde: Weiter keine Einigung

Im Streit um Einschnitte bei VW gibt es weiter keine Lösung. Die Tarifgespräche sollen aber weitergehen.
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Begleitet von einem flächendeckenden Warnstreik waren beide Seiten in Wolfsburg zu ihrer vierten Tarifrunde zusammengekommen.
Begleitet von einem flächendeckenden Warnstreik waren beide Seiten in Wolfsburg zu ihrer vierten Tarifrunde zusammengekommen. © Martin Meissner/AP POOL/dpa
Wolfsburg

Im Tarifkonflikt beim kriselnden Autobauer Volkswagen hat auch die vierte Verhandlungsrunde keine Lösung gebracht. Beide Seiten sprachen von einer konstruktiven Atmosphäre, eine Einigung gab es aber weiter nicht, wie die Verhandlungsführer von VW und IG Metall nach mehr als sechs Stunden Verhandlungen mitteilten. Die Tarifgespräche sollen kommende Woche am Montag und Dienstag (16. und 17. Dezember) fortgesetzt werden.

"Wir sind noch weit von einer tragfähigen Lösung entfernt", sagte Volkswagen-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Kernmarke VW. "Wir hatten heute trotzdem konstruktive Gespräche." Auch bei der Werksbelegung liege man noch weit auseinander, "sodass ich die Werksschließungen auch weiterhin nicht ausschließen kann".

IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger sagte, "dass erstmals in einem doch konstruktiven Klima alle Punkte von beiden Seiten intensiv beleuchtet worden sind". Grundvoraussetzung für eine Einigung bleibe für die IG Metall eine Lösung ohne Standortschließungen und ohne betriebsbedingte Kündigungen. 

Begleitet von einem flächendeckenden Warnstreik waren beide Seiten in Wolfsburg zu ihrer vierten Tarifrunde zusammengekommen. Die IG Metall hatte das Unternehmen im Vorfeld aufgefordert, von seinen Maximalforderungen abzurücken und eine Kompromisslösung zu ermöglichen.

VW fordert wegen der schwierigen Lage des Konzerns von den Mitarbeitern eine Lohnkürzung von zehn Prozent. Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Die IG Metall fordert den Erhalt aller Standorte und eine Beschäftigungsgarantie für die rund 130.000 Mitarbeiter. Lohnkürzungen lehnt die Gewerkschaft ab.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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