VW bessert betroffene Autos kostenlos nach

Viele Autobesitzer eines der betroffenen Volkswagen-Modelle blickten mit Sorge auf den Abgas-Skandal. Nun aber gibt Volkswagen bekannt, für die Kosten der Nachbesserungen aufzukommen.
von  dpa
Der neue VW-Chef Matthias Müller hat zugleich mit der Nachbesserung der vom Skandal betroffenen Autos zu tun.
Der neue VW-Chef Matthias Müller hat zugleich mit der Nachbesserung der vom Skandal betroffenen Autos zu tun. © dpa

Viele Autobesitzer eines der betroffenen Volkswagen-Modelle blickten mit Sorge auf den Abgas-Skandal. Nun aber gibt Volkswagen bekannt, für die Kosten der Nachbesserungen aufzukommen. Ob die Autos mit einer Service-Aktion aufgebessert oder gar von VW zurückgerufen werden, steht noch nicht fest.

Wolfsburg - Volkswagen bereitet eine Nachbesserungsaktion für die von den Abgasmanipulationen betroffenen Diesel-Fahrzeuge vor. Sie soll die Besitzer nichts kosten.

 

Händler sollen ab nächster Woche Auskunft geben

 

Das Unternehmen habe sich einen Zeithorizont von wenigen Wochen gesetzt, in dem die Maßnahmen mit einem entsprechenden Zeitkorridor vorgestellt werden sollen, sagte ein Sprecher der Marke Volkswagen am Samstag in Wolfsburg. Die betroffenen elf Millionen Fahrzeuge weltweit seien identifiziert. "Ich denke, dass die Händler ab nächster Woche aussagefähig sind", sagte der Sprecher mit Blick auf verunsicherte Kunden.

 

VW-Sprecher: Kosten für Nachbesserungen "gewaltig"

 

Die Autohalter könnten mit den betroffenen Fahrzeugen zunächst einmal fahren und würden dann informiert. Alle würden angeschrieben.

 

Lesen Sie hier: SPD fordert von VW eine Rückrufaktion

 

Das Vorgehen bei der Beseitigung der Softwarefehler werde für die einzelnen Märkte mit den jeweiligen Behörden abgestimmt. "Das kann eine Rückrufaktion sein, aber auch eine Serviceaktion." Die Kosten für die Nachbesserung werde Volkswagen übernehmen. Wie hoch diese für den Autobauer sein werden, stehe noch nicht fest. "Es sind gewaltige Kosten, aber es ist völlig selbstverständlich, dass die Kunden nicht auf den Kosten sitzengelassen werden."

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