Viren leben auf Banknoten bis zu 14 Tage lang
Grippeviren haben laut einer neuen Studie selbst in einem unwirtlichen Lebensumfeld Überlebenschancen - etwa auf Geldscheinen. In der Schweiz gibt es in Zeiten der Schweinegrippe deshalb ein Risiko-Set für Bankangestellte.
Grippeviren können auf Geldscheinen bis zu zwei Wochen überleben und sich damit übertragen. Das haben Forscher nach einem Bericht der Schweizer Nachrichtenagentur SDA vom Freitag am Universitätskrankenhaus Genf herausgefunden. Unter günstigen Bedingungen überleben gewöhnliche Grippeviren sogar 17 Tage. Entscheidend für die Überlebensdauer der Erreger sind Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Oberfläche. Ob man beim Bezahlen seiner Einkäufe krank werden kann, sagt die Studie nicht.
Die Ansteckungsgefahr, die von Banknoten ausgeht, wurde nicht untersucht. Wer auf Nummer sicher gehen will, wäscht sich die Hände, nicht das Geld. Die Berner Kantonalbank (BEKB) hält für den Pandemiefall Handschuhe bereit für Leute, die an der Kasse arbeiten, wie Kommunikationschef Hanspeter Merz erklärte. Wichtig sei für die Angestellten an der Kasse, dass sie die Hände regelmäßig waschen. (dpa)
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