Verdi weitet Streik auf sechsten Amazon-Standort aus

Die Gewerkschaft Verdi erhöht im Weihnachtsgeschäft den Druck auf den US-Versandhändler Amazon. Am Dienstag seien auch die Beschäftigten des Logistik-Zentrums in Koblenz zum Streik aufgerufen.
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Der Streik soll noch bis Samstag andauern. Eine Lieferung bis Weihnachten sieht Amazon jedoch nicht in Gefahr.
dpa Der Streik soll noch bis Samstag andauern. Eine Lieferung bis Weihnachten sieht Amazon jedoch nicht in Gefahr.

Die Gewerkschaft Verdi erhöht im Weihnachtsgeschäft den Druck auf den US-Versandhändler Amazon. Am Dienstag seien auch die Beschäftigten des Logistik-Zentrums in Koblenz zum Streik aufgerufen, teilte Verdi mit. Dann würden zeitgleich sechs der neun Versandzentren in Deutschland bestreikt.

Leipzig - Am Montag legten bereits Beschäftigte in Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen), Graben (Bayern) sowie Rheinberg und Werne (beide Nordrhein-Westfalen) die Arbeit nieder. Laut Gewerkschaft beteiligten sich 2300 Amazon-Mitarbeiter. Der US-Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit rund 20 000 Menschen in Deutschland, je 10 000 Festangestellte und Saisonkräfte.

Lesen Sie hier: Amazon-Streik: Pakete kommen aus Polen

Verdi versucht seit mehr als einem Jahr, den Versandhändler zu Tarifgesprächen zu Bedingungen des Einzelhandels zu bewegen. Amazon lehnt das strikt ab und sieht sich selbst als Logistiker.

Lesen Sie hier: Vor Weihnachten: Drei Tage Streik bei Amazon!

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