Verbraucherschützer kritisieren private Parkplatzfirmen

Ob beim Einkaufen oder in der Innenstadt: Immer öfter erfassen Kameras beim Parken das Auto-Kennzeichen. Doch das digitale Parksystem hat seine Tücken - viele Verbraucher fühlen sich getäuscht.
dpa |
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Auf immer mehr Parkplätzen, vor allem von Supermärkten, gibt es digitale Prozesse und externe Dienstleister. (Archivbild)
Auf immer mehr Parkplätzen, vor allem von Supermärkten, gibt es digitale Prozesse und externe Dienstleister. (Archivbild) © Jan Woitas/dpa
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Magdeburg

Verbraucherschützer berichten von steigenden Beschwerden über private Parkplatzbewirtschafter in Deutschland. Betroffene kritisierten vor allem unklare Regeln, hohe Vertragsstrafen, Inkassoschreiben und eine schlechte Erreichbarkeit des Service, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Verbraucherschutzzentralen der Bundesländer ergab. Dabei geht es vor allem um schrankenlose Parkplätze, die mit Kennzeichenerfassungen arbeiten. 

Kritik: Hohe Strafen, unklare Parkbedingungen 

Verbraucherschützer kritisieren immer wieder eine mangelhafte Beschilderung der Geschäftsbedingungen sowie überhöhte Forderungen. Mehrere Verbraucherzentralen berichteten von Fällen, in denen Autofahrern bei der Zahlung am Automaten "0 Euro" Parkgebühr angezeigt worden seien, weil sie sich innerhalb der Freiparkzeit befunden hätten. Bis zur tatsächlichen Ausfahrt seien Zeiten aber überschritten worden und es habe teils hohe Zahlungsaufforderungen gegeben. 

Nutzer in der Pflicht bei der Bedienung 

Die Unternehmen selbst weisen die Vorwürfe zurück. Anbieter wie Mobility Hub, Park & Control oder Wemolo betonen die hohe Genauigkeit ihrer Systeme und verweisen auf Kulanzregelungen. Verstöße lägen gemessen an den millionenfachen Parkvorgängen im verschwindend niedrigen Bereich. Fehler entstünden meist durch falsche Eingaben der Nutzer. Vertragsstrafen seien notwendig, um Falschparken zu verhindern und orientierten sich am öffentlichen Bußgeldkatalog.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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