Verbraucherschützer: Diesel bleibt teuer

Wer einen Diesel fährt, muss sich wohl auch langfristig auf hohe Spritpreise einstellen. Es könnte sogar noch dramatischer werten, warnen Verbraucherschützer.
dpa |
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Wer einen Diesel fährt, muss sich nach Ansicht von Verbraucherschützern auch langfristig auf hohe Spritpreise einstellen. "Das könnte noch dramatischer werden", sagte der Energiefachmann des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, der Nachrichtenagentur dpa.

Berlin - "Wir haben einfach einen sehr hohen Pkw-Bestand mit Dieselmotoren und ein knappes Dieselangebot."

Bundesweit hatte der Dieselpreis in den vergangenen Tagen die Marke von 1,50 Euro überschritten. Super E10 ist nur noch wenige Cent teurer.

Dass sich derzeit viele Hausbesitzer mit Heizöl eindecken und so auch den Dieselpreis in die Höhe treiben, sei nur ein Faktor. Auch die Nachfrage aus der Schifffahrt wachse. Doch während Benzin exportiert werde, seien die Raffinerien nicht darauf eingestellt, ausreichend Diesel für den Markt zu produzieren. "Sie können sich auch nicht kurzfristig umstellen", sagte Krawinkel.

"Gewinnmaximierung spielt sicher auch eine Rolle", fügte der Fachmann hinzu. "Aber das ist nicht der treibende Faktor." Viele Autofahrer hätten sich für den Dieselantrieb entschieden, weil er kostengünstiger sei, sagte Krawinkel. "Die sind jetzt gekniffen. Aber man kann da nicht viel machen."

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