Verbrauch von Tomaten deutlich gesunken

Rund 2,3 Millionen Tonnen Tomaten sind in Deutschland zuletzt innerhalb eines Jahres verzehrt worden. Nur ein kleiner Teil davon stammt aus der heimischen Produktion.
dpa |
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Tomaten sind nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft das beliebteste Gemüse in Deutschland.
Tomaten sind nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft das beliebteste Gemüse in Deutschland. © Fabian Sommer/dpa
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Bonn

Tomaten sind in Deutschland beliebt, doch der Verbrauch ist zuletzt spürbar zurückgegangen. Zwischen Anfang April 2023 und Ende März 2024 aß jede Person im Schnitt 27,4 Kilogramm, wie vorläufige Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen. Das waren gut 10 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, als der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei 30,6 Kilogramm lag. Tomaten in verarbeiteten Produkten wie Ketchup sind in diesen Zahlen ebenfalls enthalten.

Nach Angaben der Behörde geht der Rückgang auf normale Schwankungen zurück. Diese könnten entstehen, wenn große Firmen aufgrund von Verträgen weniger produzieren und andere Gemüsesorten stärker verarbeitet werden. Ein weiterer Grund könnte sein, dass tatsächlich weniger Tomaten gegessen wurden.

Zunahme bei Anbaufläche und Erntemengen 

Insgesamt wurden in Deutschland 2023/2024 knapp 2,3 Millionen Tonnen Tomaten verbraucht. Damit machten sie etwa 26 Prozent des gesamten Gemüseverzehrs aus. 

Laut Statistischem Bundesamt wurden 2024 rund 108.000 Tonnen Tomaten geerntet - knapp 7.000 Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Anbaufläche vergrößerte sich von 374 auf 385 Hektar. 

Die in Deutschland geerntete Menge reicht bei weitem nicht, um den Bedarf zu decken. Der Selbstversorgungsgrad lag zuletzt nur bei 3,8 Prozent, wie das BZL mitteilt. Deshalb müssen große Mengen importiert werden. Mehr als zwei Drittel der eingeführten Tomaten stammen aus den Niederlanden und Spanien. Drittwichtigstes Lieferland ist Marokko.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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