US-Großbank JPMorgan geht auf deutschem Markt auf Kundenfang

Nach der spanischen BBVA greift JPMorgan im hiesigen Bankenmarkt an: Mit Berliner Sitz und digitaler Strategie will der Wallstreet-Riese deutsche Sparer gewinnen. Welche Vorteile verspricht die Bank?
dpa |
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Im engen deutschen Bankenmarkt wird es noch enger. (Symbolbild)
Im engen deutschen Bankenmarkt wird es noch enger. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa
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Frankfurt/Berlin

Die deutschen Banken bekommen auf ihrem umkämpften Heimatmarkt noch mehr gewichtige ausländische Konkurrenz: Die US-Großbank JPMorgan Chase will ab dem zweiten Quartal 2026 mit ihrer digitalen Privatkundenbank Chase hierzulande um Kunden werben. Erst im Juni war die spanische Großbank BBVA in Deutschland gestartet und hatte mit einem Zins-Lockangebot für Aufsehen gesorgt.

JPMorgan hatte Pläne für eine Expansion ins deutsche Privatkundengeschäft im Juli 2023 öffentlich gemacht. Nun wird es unter dem erst kürzlich von der ING Deutschland gewechselten Manager Daniel Llano Manibardo konkret: "Wir starten mit einem Tagesgeldkonto, da wir in Deutschland eine ausgeprägte Sparkultur, eine wachsende Kundennachfrage sowie einen innovationsfreudigen Markt vorfinden."

Die Digitalbank wird den Angaben zufolge rein App-basiert sein, Kundinnen und Kunden sollen aber über Telefon und Chat die Möglichkeit bekommen, mit menschlichen Beratern zu kommunizieren.

Deutschland zweiter wichtiger Markt nach Großbritannien

Den Sitz soll Chase in Berlin haben, bis Ende 2025 will die Bank den Standort offiziell einweihen. JPMorgan Chase hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 900 Beschäftigte in Frankfurt/Main und in ganz Deutschland, die unter anderem Unternehmenskunden und vermögende Kunden betreuen. 

Ihr digitales Angebot für Privatkunden in Deutschland will die Bank schrittweise ausbauen. Nach Großbritannien, wo Chase den Angaben zufolge bis dato 2,5 Millionen Kundinnen und Kunden gewonnen hat, soll Deutschland der zweite europäische Markt für Chase werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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