Umweltagentur: Erneuerbare könnten Verbraucherpreise senken

Die Europäische Umweltagentur EEA hält die erneuerbaren Energien für einen Schlüssel zur Senkung der Stromkosten. Das ist nur einer der Vorteile, die die Experten in einer neuen Analyse aufzeigen.
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Wind- und Solarenergie können die Strompreise langfristig sinken lassen. (Illustration)
Wind- und Solarenergie können die Strompreise langfristig sinken lassen. (Illustration) © Frank Molter/dpa
Kopenhagen

Der Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft und Solarstrom kann einer Untersuchung zufolge auf lange Sicht die Stromkosten von Verbrauchern senken. Wie aus einer neuen Analyse der Europäischen Umweltagentur EEA hervorgeht, könnten die variablen Stromerzeugungskosten in der Europäischen Union bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2023 um bis zu 57 Prozent sinken. Dafür müssten aber die bis dahin ausgegebenen EU-Zielmarken für die erneuerbaren Energien und Energieeffizienz eingehalten werden.

Kurzfristig betrachtet könnten diese Einsparungen - zumindest teilweise - durch den Investitionsbedarf für ein flexibleres europäisches Stromnetz und andere nationale Ausgaben aufgehoben werden, schreiben die Experten. Langfristig könnten Verbraucher aber Geld sparen. 

Erfolge des Stromsektors auf andere Emissionsquellen übertragen

Die in Kopenhagen ansässige Umweltagentur untersucht in dem Bericht, wie es um die Erneuerbaren und die Elektrifizierung in der EU bestellt ist. Dabei kommt sie zu dem Schluss: Ein Ausbau erneuerbarer Stromquellen könnte nicht nur die Kosten der Stromerzeugung senken, sondern auch die Energieunabhängigkeit der EU-Staaten verbessern und den Übergang zu einer sauberen Industrie unterstützen.

Außerdem sei eine schnellere Elektrifizierung beim Heizen, Verkehr und in der Industrie notwendig, um Europa auf dem Weg in eine grüne und wettbewerbsfähige Zukunft zu unterstützen, schreibt die EEA. Die EU habe im Stromsektor bereits bewiesen, dass sie in der Lage sei, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden und ihre CO2-Emissionen damit drastisch zu senken. Bei der Dekarbonisierung des Heizens und Verkehrs hingegen – wo Gas und Öl dominieren – verlaufe der Fortschritt langsamer.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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