Umfrage: Zwei Drittel arbeiten auch mal krank im Homeoffice

Krankheit, Couch, Computer: Viele Deutsche arbeiten im Homeoffice auch dann, wenn sie krank sind. Das zeigt eine neue Umfrage - und noch mehr.
dpa |
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Mehr als zwei Drittel der Homeoffice-Beschäftigten haben laut Umfrage schon krank gearbeitet. (Symbolbild)
Mehr als zwei Drittel der Homeoffice-Beschäftigten haben laut Umfrage schon krank gearbeitet. (Symbolbild) © Sebastian Kahnert/dpa
Stuttgart

Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland, die im Homeoffice arbeiten, haben das einer Umfrage zufolge bereits krank beziehungsweise krankgeschrieben getan. Das geht aus dem neuen Arbeitssicherheitsreport der Prüforganisation Dekra hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auf die entsprechende Frage antworteten 50 Prozent der Befragten mit "Ja, hin und wieder", 18 Prozent gaben "Ja, sogar schon häufiger" an.

Der Umfrage zufolge sind 24 Prozent der Befragten an ausgewählten Tagen im Homeoffice für ihr Unternehmen tätig. 15 Prozent arbeiten überwiegend oder sogar ausschließlich von zu Hause aus. 

Für den Arbeitssicherheitsreport hat Dekra zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa bundesweit gut 1.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Die Umfrage wurde im Herbst 2024 durchgeführt und ist repräsentativ.

Flexibilität mit Schattenseiten

89 Prozent der Befragten, die im Homeoffice arbeiten, schätzen die Möglichkeit, sich den Arbeitsweg zu sparen. Auch die flexible Zeiteinteilung (68 Prozent) gilt bei vielen als Vorteil. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) gibt außerdem an, sich zu Hause besser konzentrieren zu können. 

Die Kehrseite: Jeder Fünfte arbeitet der Umfrage zufolge zu untypischen Zeiten wie beispielsweise abends oder am Wochenende und berichtet von verlängerten Arbeitszeiten. 21 Prozent klagen über Belastungen durch Lärm, Familie oder Wohnsituation, ebenso viele über körperliche Beschwerden durch nicht ergonomisch ausgestattete Arbeitsplätze.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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