Umfrage: Knapp zwei Drittel halten Bahntickets für teuer

Die Bahn will über den Sommer mit Rabattaktionen die Nachfrage im Fernverkehr ankurbeln. Eine Umfrage zeigt, was viele Menschen von den aktuellen Preisen halten.
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Einer Umfrage zufolge hält eine Mehrheit die Bahnpreise für teuer oder eher teuer. (Archivbild)
Einer Umfrage zufolge hält eine Mehrheit die Bahnpreise für teuer oder eher teuer. (Archivbild) © Soeren Stache/dpa
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Berlin

Zwei Drittel der Verbraucher halten Bahnfahrkarten einer Umfrage zufolge für teuer oder eher teuer. Mehr als jeder zehnte Befragte gab wiederum an, die Ticketpreise seien genau richtig oder günstig, wie aus der Umfrage des Instituts Yougov und der Statistik-Plattform Statista hervorgeht. 

Mehr als jeder Fünfte gab an, dazu nichts sagen zu können, weil er oder sie den Fernverkehr der Deutschen Bahn nicht nutze. Für die Umfrage wurden zwischen dem 14. und 16. Juli rund 2.000 Menschen online befragt.

Was die Preise ausmacht

Die Fahrpreise im Fernverkehr des bundeseigenen Konzerns schwanken stark, je nach Wochentag, Uhrzeit und der damit zusammenhängenden Nachfrage. Wer kurzfristig für eine Fahrt am Freitagabend bucht, zahlt deutlich mehr als jemand, der in der Woche um die Mittagszeit unterwegs ist. Zuletzt hatte die Bahn mit umfassenden Rabatt-Aktionen versucht, die Nachfrage im Fernverkehr während des Sommers anzukurbeln. 

Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember 2024 hatte die Bahn indes die Preise für die sogenannten Flextickets im Schnitt um sechs Prozent erhöht. Damit können Kundinnen und Kunden am Tag auf der gewünschten Verbindung jeden beliebigen Zug nehmen. Auch für Pendlerinnen und Pendler wichtige Streckenzeitkarten wurden teurer sowie die Bahncard 100. Die Spar- und Supersparpreise haben sich hingegen zum Fahrplanwechsel nicht geändert. 

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) warnte kürzlich davor, dass angesichts steigender Nutzungsgebühren für die Schieneninfrastruktur noch in diesem Jahr weitere Preiserhöhungen für Fahrgäste beschlossen werden könnten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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