Überdurchschnittliche Apfelernte erwartet

Milde Temperaturen zur Blütezeit begünstigen die diesjährige Obsternte. Die Betriebe rechnen bei Äpfeln, Pflaumen und Zwetschgen mit mehr Ertrag. Es gibt aber regionale Unterschiede.
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Reichlich Äpfel von heimischen Anbauflächen (Archivbild)
Reichlich Äpfel von heimischen Anbauflächen (Archivbild) © Jonas Walzberg/dpa
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Wiesbaden

Die Apfelernte in Deutschland wird in diesem Jahr voraussichtlich überdurchschnittlich gut ausfallen. Auch bei Pflaumen und Zwetschgen rechnen die Obstbaubetriebe mit mehr Ertrag als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Das teilte das Statistische Bundesamt auf Basis einer ersten Ernteschätzung aus dem Juli mit.

Demnach dürften die Obstbauern erstmals seit 2022 wieder mehr als eine Million Tonnen Äpfel ernten: Die Betriebe erwarten rund 1.009.000 Tonnen. Das wären 3,9 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (970.500 Tonnen) und fast 16 Prozent mehr als 2024. Die Bedingungen waren in diesem Jahr deutlich günstiger, weil es zur Blütezeit mild war und weil Frost und Hagel in den meisten Anbauregionen ausblieben.

Äpfel sind mit einer Anbaufläche von 32.700 Hektar das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Fast zwei Drittel (61,1 Prozent) dieser Flächen liegen in zwei Bundesländern: Baden-Württemberg (11.600 Hektar), dort vor allem in der Bodenseeregion, sowie Niedersachsen 8.400 Hektar), dort überwiegend im Alten Land. In diesen beiden Bundesländern werden mehr als zwei Drittel (68,6 Prozent) der heimischen Äpfel erzeugt.

Auch bei Pflaumen und Zwetschgen gute Ernte erwartet

Bei der Pflaumen- und Zwetschgenernte sind die Betriebe ebenfalls zuversichtlich: Mit 44.500 Tonnen werden voraussichtlich 1,6 Prozent mehr dieser Früchte geerntet werden als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (43.800 Tonnen). Der Vorjahreswert hatte bei 43.800 Tonnen gelegen.

Für diese Früchte liegen die größten Anbauflächen in Baden-Württemberg (1.700 Hektar) und in Rheinland-Pfalz (900 Hektar). Die Ernteerwartungen sind in den beiden Bundesländern aber gegensätzlich: In Baden-Württemberg erwarten die Betriebe mit 17.200 Tonnen Pflaumen und Zwetschgen fast ein Drittel weniger als 2024. In Rheinland-Pfalz dagegen dürfte mit 11.000 Tonnen die relativ geringe Vorjahresmenge um fast die Hälfte übertroffen werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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