Trump lehnt Reduzierung von Zöllen vor Gespräch mit China ab
US-Präsident Donald Trump lehnt eine Reduzierung der Zölle in Höhe von 145 Prozent auf chinesische Waren vor ersten Gesprächen mit Peking an diesem Wochenende ab. Bei einer Veranstaltung im Weißen Haus sagte eine Reporterin, China habe verlangt, die Zölle müssten vor substanziellen Verhandlungen deutlich gesenkt werden und fragte Trump, ob er dazu bereit sei. Der Präsident antwortete darauf knapp: "Nein."
Trump bestritt auch, dass die Initiative für die in der Schweiz geplanten Gespräche von den USA ausgegangen seien. Die chinesische Regierung sollte noch einmal nachsehen und ihre Akten studieren, meinte Trump bei der Vereidigung des neuen US-Botschafters für China, David Perdue. Trump bezeichnete den ehemaligen US-Senator aus Georgia und langjährigen Geschäftsmann als seinen Freund.
Im Handelskonflikt zwischen China und den USA sollen erstmals an diesem Wochenende hochrangige Gespräche stattfinden. US-Finanzminister Scott Bessent und der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer wollten mit Vertretern der Volksrepublik China zusammentreffen, teilten die jeweiligen Behörden mit. In einem Interview im Nachrichtensender Fox News sagte der US-Finanzminister, er gehe davon aus, dass sich beide Seiten bei dem Treffen erst einmal darauf einigen, worüber sie sprechen wollen. "Ich habe das Gefühl, dass es um eine Deeskalation geht, nicht um das große Handelsabkommen, aber wir müssen erst deeskalieren, bevor wir vorankommen können."
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