Trump: Ich erhöhe Zölle gegen Russland-Energiepartner Indien

Donald Trump kündigt erneut höhere Zölle für indische Produkte an. Er nennt Russland als Grund.
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Trump: Ich erhöhe Zölle für Russland-Handelspartner Indien
Trump: Ich erhöhe Zölle für Russland-Handelspartner Indien © Mahesh Kumar A./AP/dpa
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Washington

US-Präsident Donald Trump will Indien im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit höheren Zöllen belegen. "Indien kauft nicht nur riesige Mengen an russischem Öl, sondern verkauft dann einen Großteil auf dem freien Markt mit hohen Gewinnen weiter", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. "Es ist ihnen egal, wie viele Menschen in der Ukraine durch die russische Kriegsmaschinerie getötet werden." Deshalb werde er von Indien an die USA zu zahlende Zölle erheblich erhöhen, kündigte Trump an. Er schrieb nichts über eine konkrete Höhe. 

Frist läuft noch

Der US-Präsident platzierte seine Ankündigung noch vor Ende einer Frist, die er Russland gesetzt hatte. In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Sollte die Frist ohne Ergebnis verstreichen - sie begann laut Trump am Dienstag und läuft zehn Tage - will der US-Präsident Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen.

Trump drohte Indien schon vor Tagen

Bereits vor Tagen hatte Trump Indien Zölle und eine "Strafe" angedroht. Ende Juli sprach er von mindestens 25 Prozent Zöllen und der nicht näher benannten Strafe. Trump argumentierte so: Indien habe einen Großteil seiner Militärausrüstung von Russland gekauft und sei zusammen mit China der größte Abnehmer russischer Energie. Das geschehe zu einer Zeit, in der die ganze Welt wolle, dass Russland das Töten in der Ukraine beende. Zudem habe Indien viel zu hohe Zölle.

Mit seiner Zoll-Drohung will der US-Präsident die wirtschaftliche Basis des Kremls weiter schwächen, indem vor allem große Abnehmer im Energie-Sektor wie China und Indien stärker unter Druck gesetzt werden. Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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