ThyssenKrupp: Stahlstandort Deutschland in Gefahr

Beim Kampf um die Zukunft der Stahlwerke in Deutschland erhöht ThyssenKrupp den Druck auf die Politik.
dpa |
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Beim Kampf um die Zukunft der Stahlwerke in Deutschland erhöht ThyssenKrupp den Druck auf die Politik.

Düsseldorf - Der angeschlagene Industriekonzern bekennt sich zwar weiter prinzipiell zum europäischen Stahlgeschäft. Gefährdet werden könnte dieses aber durch die politische Weichenstellungen.

"Wenn die Politik, egal ob in Berlin oder in Brüssel, in Sachen Ökostrom die falschen Entscheidungen trifft, bringt sie den Stahlstandort Deutschland in Gefahr", sagte Unternehmenschef Heinrich Hiesinger der "Rheinischen Post" (Samstag). Der Ball liege in dem Fall nicht mehr beim Vorstand von ThyssenKrupp. "Dann wird uns die Entscheidung abgenommen."

ThyssenKrupp-Finanzvorstand Guido Kerkhoff bekräftigte in einem Interview der "Börsen-Zeitung" das grundsätzliche Bekenntnis zum Stahlgeschäft in Deutschland. "Unser Standort Duisburg ist sehr gut aufgestellt", sagte er dem Blatt (Samstag). "Er ist der größte Stahlstandort Europas mit vier Hochhöfen und zwei bei unserem Joint Venture HKM." Die Werke in Duisburg seien zudem profitabel. Nach der Trennung vom Stahlwerk in den USA und dem teilweisen Rückzug aus der Edelstahlproduktion, gibt es immer wieder Spekulationen über einen Verkauf des europäischen Stahlgeschäfts.

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