Teurer Spargel durch schwache Ernte

Das kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen. "Wir rechnen mit 10 bis 20 Prozent Mengeneinbußen", sagt Michael Koch von der Bonner Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (Ami).
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Das eher kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen.
dpa Das eher kalte Frühjahr hat die Spargelbauern in Deutschland nicht an die Rekordsaison des Vorjahres anknüpfen lassen.

Hannover - Mit ähnlich hohen Abstrichen von bundesweit etwa zehn Prozent rechnet der Deutsche Bauernverband. Im Anbauland Nummer eins, Niedersachsen, liegen die erwarteten Einbußen laut dem dortigen Verbandschef Dietrich Paul sogar bei 20 bis 25 Prozent. Das traditionelle Saisonende ist am Mittwoch (Johannistag).

Allerdings hatte es 2014 auch einen Ernterekord gegeben. Damals boten die Landwirte wegen der warmen Witterung schon im März die ersten Stangen an und erlebten bis zum Johannistag die bisher längste Ernte.

Lesen Sie hier: Durchschnittliche Spargelernte in Bayern

Fest steht, dass Spargel-Fans in dieser Saison mehr zahlten. Mit 6,37 Euro für ein Kilogramm weißen Spargel lag der Bundesschnitt im Mai laut Ami etwa 12 Prozent über dem Vorjahreswert. "Im Juni hat sich der Trend nicht wesentlich gedreht", sagt Koch. Eine exakte Bilanz gebe es erst im Juli, ein Preisaufschlag stehe aber schon fest: Der bisherige Juni-Wert (6,43 Euro je Kilo) liege leicht über Vorjahr.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.