Teurer Advent: Schoko-Preise deutlich gestiegen

Schokolade kostet im Schnitt fast ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Was steckt hinter dem Preisschock in der Adventszeit – und welche Leckereien bleiben noch erschwinglich?
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Viele Schokoladen-Produkte sind deutlich teurer geworden. (Symbolbild)
Viele Schokoladen-Produkte sind deutlich teurer geworden. (Symbolbild) © Oliver Mehlis/dpa-Zentralbild/dpa
Wiesbaden

Schokolade, Dominosteine, Kekse - in der Vorweihnachtszeit wird gerne genascht. Doch viele der beliebten Leckereien sind hierzulande deutlich teurer geworden. Im Schnitt 21,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Oktober 2025 zum Beispiel für Schokolade zahlen, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. 

Die klassische Tafel war demnach fast ein Drittel (30,7 Prozent) teurer, die Preise für Schokoriegel und andere Schoko-Produkte kletterten binnen Jahresfrist um 16 Prozent. Pralinen kosteten im Oktober 22,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Preise für Kekse stiegen dagegen vergleichsweise moderat um 1,7 Prozent. 

Zum Vergleich: Insgesamt sind die Verbraucherpreise in Deutschland im selben Zeitraum um 2,3 Prozent gestiegen, die Preise für Nahrungsmittel legten um 1,3 Prozent zu. 

Ohne Schokolade günstiger 

Ohne Schokolade geht es aber auch günstiger: So waren im Oktober Gummibärchen, Kaugummis und Ähnliches 2,8 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Auch die Preise für Studentenfutter und Erdnüsse haben um 3,2 Prozent nachgegeben. Gesünder wird es zudem, wenn Äpfel auf dem bunten Teller landen. Die von Natur aus süßen Früchte waren nur 0,2 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. 

Kakaopreis gibt nur langsam nach 

Dass sich Naschereien überdurchschnittlich verteuerten, erklärt sich unter anderem durch die Entwicklung der Preise für wichtige Zutaten wie Kakao und Zucker. Der Kakaopreis etwa war 2024 auf Rekordniveau gestiegen. Und auch wenn der Preis zuletzt etwas gesunken ist, ist Kakao weiterhin vergleichsweise teuer. Das geben die Hersteller an ihre Kundschaft weiter - und verweisen zudem auf hohe Kosten für Personal, Energie und Transport.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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