Tempo 350: Spanien will die schnellsten Züge Europas

Spanien zieht das Tempo auf der Schiene an: Die Hochgeschwindigkeitszüge sollen dort künftig 350 Kilometer pro Stunde erreichen – ein Wert, der laut Verkehrsminister nur einem Land geknackt wird.
dpa |
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Spanien hat das größte Hochgeschwindigkeitsnetz Europas. (Archivfoto)
Spanien hat das größte Hochgeschwindigkeitsnetz Europas. (Archivfoto) © Manu Fernandez/AP/dpa
Madrid

Die spanischen Schnellzüge sollen künftig mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 350 Kilometern pro Stunde sprinten. Ein solcher Wert werde aktuell weltweit nur in China erreicht, sagte Verkehrsminister Óscar Puente bei der Vorstellung des Projekts. Zum Vergleich: In Deutschland sind die schnellsten ICE-Züge derzeit mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde unterwegs, während die Höchstgeschwindigkeit der französischen TGV-Züge im Regelbetrieb bis zu 320 Kilometer pro Stunde beträgt.

Als erste Strecke soll in Spanien die Verbindung zwischen den Metropolen Madrid und Barcelona aufgerüstet werden. Das wolle man innerhalb der nächsten drei Jahre verwirklichen, sagte Puente. Die rund 670 Kilometer ließen sich dann in weniger als zwei Stunden zurücklegen. Derzeit benötigen die sogenannten AVE-Züge dafür mit einer Höchstgeschwindigkeit von gut 300 Kilometern pro Stunde mindestens zweieinhalb Stunden.

Mit einer Gesamtlänge von mehr als 4.000 Kilometern ist das spanische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz das größte in Europa. "Seit Beginn (...) und bis zum Ende dieses Jahres werden wir in 4.091 Kilometer rund 70 Milliarden Euro investiert haben", versicherte der Minister der linksgerichteten Regierung in Madrid. Für den Ausbau des Schienen- und Straßennetzes sowie der Häfen und Flughäfen rechnet die spanische Regierung in den nächsten vier Jahren mit Investitionen von insgesamt 60 Milliarden Euro, wie Puente mitteilte.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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