Tausende gegen NSN-Schließung auf der Straße

Die Standort-Schließung von Nokia Siemens Networks betrifft in München über dreitausend Beschäftigte. Jetzt wehren sie sich und protestieren wütend gegen diese Pläne.
dpa/lby |
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Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.
dpa 3 Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.
Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.
dpa 3 Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.
Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.
dpa 3 Am Dienstag gingen tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks auf die Straße, um gegen die Schließung des Standorts in München zu protestieren.

Nokia Siemens Networks will den Standort in München schließen. Davon wären über dreitausend Beschäftigte betroffen. Jetzt wehren sie sich: Tausende protestieren wütend und mit Trillerpfeifen gegen die Schließungs-Pläne.

München – Tausende Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks (NSN) haben mit Trillerpfeifen vor der Siemens-Zentrale gegen die Schließung von 30 Standorten des Netzwerkausrüsters in Deutschland protestiert.

Auf Transparenten und Pappschildern forderten sie am Dienstag in München den Konzern erneut auf, Verantwortung für das Gemeinschaftsunternehmen mit dem finnischen Konzern zu übernehmen. „Siemens nimm uns an die Hand, Nokia fährt uns an die Wand“, hieß es. Und: „Von Siemens geheuert, von Nokia gefeuert?“ Die IG Metall verteilte tausende Luftballons, die die Demonstranten gleichzeitig platzen ließen – weil NSN auch ihre Lebenspläne platzen lasse.

Ende Januar hatte NSN angekündigt, bundesweit 2900 von 9100 Stellen zu streichen und 30 von 35 Standorten zu schließen. München mit 3600 Beschäftigten ist davon am stärksten getroffen. Aber auch Niederlassungen in Augsburg, Nürnberg und vielen anderen Städten stehen vor dem Aus. Auch aus diesen Städten reisten NSN-Mitarbeiter zu der Demo in der Münchner Innenstadt.

Siemens hatte vor wenigen Tagen angekündigt, seine interne Stellenbörse mit derzeit rund 3000 Angeboten für die NSN-Beschäftigten zu öffnen. „Bewerben sich NSN-Mitarbeiter auf eine offene Position, garantiert ihnen Siemens ein Vorstellungsgespräch, wenn aufgrund der Bewerbungsunterlagen von einer geeigneten Qualifikation ausgegangen werden kann.“

Die IG Metall sprach von Augenwischerei und forderte Siemens auf, eine Firma zu gründen, in der die betroffenen NSN-Mitarbeiter weiterbeschäftigt werden. „Siemens ist die einzige Hoffnung“, sagte Michael Leppek von der IG Metall, der die Proteste seit vier Wochen an jedem Dienstag organisiert – dem Tag, an dem die Schließung bekanntgegeben wurde. Seitdem hat die IG Metall nach Worten von Leppek bereits 700 neue Mitglieder bei NSN gewonnen. Auch in den nächsten Wochen sollen die Aktionen weitergehen.

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