Sturm "Sabine" kostet Versicherer Hunderte Millionen Euro

Schäden an Häusern, Firmen und Autos - der Wintersturm «Sabine» sorgt bei den Versicherern für hohe Kosten. Noch deutlich größer fiel die Schadensbilanz aber bei früheren Stürmen aus.
dpa |
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In Viersen am Niederrhein ist ein Baum auf Autostellplätze gestürzt.
Daniel Grotjans/dpa/dpa In Viersen am Niederrhein ist ein Baum auf Autostellplätze gestürzt.

Berlin - Die Zerstörungen durch den Sturm "Sabine" kosten die Versicherungsbranche in Deutschland nach Branchenangaben 675 Millionen Euro. Damit liege "Sabine" auf dem sechsten Platz der schwersten Winterstürme seit dem Jahr 2002, teilte der deutsche Versichererverband GDV in Berlin mit.

Schwerster Sturm bleibt den Angaben zufolge "Kyrill" aus dem Jahr 2007 mit versicherten Schäden von mehr als drei Milliarden Euro, gefolgt von "Jeanette" (2002) und "Friederike" (2018). Das Orkantief "Sabine" hatte in Deutschland vor allem bei Häusern und Betrieben für hohe Schäden gesorgt - hier fallen für die Versicherungen den Angaben zufolge rund 600 Millionen Euro an. Die Kfz-Versicherer seien mit 75 Millionen Euro weniger stark betroffen.

Kurz nach dem Sturm, der Deutschland vom 9. bis 11. Februar erfasste, hatten Experten des Versicherungsmaklers Aon die versicherten Schäden hierzulande bereits auf 500 bis 700 Millionen Euro geschätzt. "Sabine" hatte auch für starke Verzögerungen im Fernverkehr gesorgt. Züge blieben in den Bahnhöfen und Flüge wurden gestrichen, Pendler mussten oft ausharren.

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