Studie: Sieben Prozent der ab 66-Jährigen arbeiten weiter

Je besser die Gesundheit, desto eher arbeiten Menschen auch im Rentenalter weiter. Das zeigt eine Studie des DIW. Andere Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle.
dpa |
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Viele Menschen sind auch im Rentenalter noch aktiv auf dem Arbeitsmarkt. (Symbolbild)
Viele Menschen sind auch im Rentenalter noch aktiv auf dem Arbeitsmarkt. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa
Berlin

Viele Menschen arbeiten auch im Rentenalter weiter. "Jeder 15. im Alter von 66 und älter ist noch erwerbstätig", heißt es in einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Bei Männern ist es demnach sogar fast jeder Zehnte. Bei Frauen liegt der Anteil mit fünf Prozent niedriger. 

Weitere Erkenntnisse: "Je besser die gesundheitliche Verfassung und je höher das Ausbildungsniveau, desto größer ist die Erwerbstätigkeit im Alter." So arbeite in der Gruppe Älterer zwischen 66 und 69 Jahren mit guter oder sehr guter Gesundheit noch rund jeder oder jede Fünfte. 

Auch die Art der früheren Tätigkeit spielt der Studie zufolge eine Rolle. So seien Selbstständige besonders stark vertreten unter den älteren Erwerbstätigen. Rund 37,4 Prozent von ihnen arbeiten auch über die Regelaltersgrenze hinaus. 

"Ältere lindern schon heute teilweise den zunehmenden Fachkräftemangel", teilte Peter Haan, Leiter der Abteilung Staat beim DIW mit. "Es sollte also verstärkt darauf hingearbeitet werden, dass ein höherer Anteil von Erwerbstätigen jenseits der Regelarbeitsgrenze im Arbeitsmarkt bleibt." Gesundheitsfördernde Maßnahmen, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Alter oder Reformmaßnahmen im Steuer- und Sozialrecht seien dafür förderlich. 

Für die Untersuchung werteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Daten des Mikrozensus aus dem Jahr 2022 aus.

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