Studie: Hochwasserschäden durch Anpassung verringert

1.729 Überschwemmungen binnen 70 Jahren haben Klimaforscher untersucht. Eine Studie zeigt, wie sich Hochwasser-Folgen verringert haben.
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Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Überschwemmungen in Europa, wie hier in Spanien, untersucht. (Archivbild)
Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Überschwemmungen in Europa, wie hier in Spanien, untersucht. (Archivbild) © Rafael Bastante/EUROPA PRESS/dpa
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Potsdam

Besserer Hochwasserschutz und andere Anpassungsmaßnahmen haben wirtschaftliche Flutschäden in Europa seit 1950 deutlich verringert. Zu diesem Ergebnis kommt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in einer Studie. Ein Forscherteam untersuchte 1.729 Überschwemmungen, die sich zwischen 1950 und 2020 in Europa ereigneten.

Anpassungsmaßnahmen - darunter private Vorsorge, Frühwarnsysteme und Notfallpläne - haben demnach die wirtschaftlichen Schäden durch Überschwemmung seit 1950 um 63 Prozent und die Zahl der Todesopfer um 52 Prozent verringert. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist die wirtschaftliche Belastung prozentual deutlich gesunken und macht heute nur noch etwa ein Drittel des Werts in den 1950er-Jahren aus, lautet ein Ergebnis der Untersuchung, die in der Fachzeitschrift "Science Advances" veröffentlicht wurde.

"Die Verwundbarkeit wurde deutlich verringert, doch in den vergangenen 20 Jahren ist der Fortschritt bei der Anpassung langsamer geworden – ein Hinweis darauf, dass zusätzliche Anstrengungen nötig sind, um künftig eine Zunahme der Hochwasserschäden durch den Klimawandel zu verhindern", sagte PIK-Forscher und Hauptautor Dominik Paprotny. Die Wissenschaftler warnen, dass die Anpassung an ihre Grenzen stoßen könnte, wenn die Erderwärmung weiter zunimmt.

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