Spülmittelhersteller Fit in neuen Händen

Als ostdeutsche Traditionsmarke hat das Spülmittel Fit die Wiedervereinigung überdauert. Nun hat das Unternehmen aus Ostsachsen den Besitzer gewechselt.
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Steht in Ostdeutschland synonym für Spülmittel: Fit aus dem ostsächsischen Hirschfelde (Archivbild)
Steht in Ostdeutschland synonym für Spülmittel: Fit aus dem ostsächsischen Hirschfelde (Archivbild) © Sebastian Kahnert/dpa
Hirschfelde

Die ostdeutsche Spülmittelmarke Fit hat einen neuen Besitzer: Das Unternehmen wurde von der spanischen BlueSun-Gruppe übernommen. Der Standort im sächsischen Hirschfelde bei Zittau bleibe erhalten, ebenso die Arbeitsplätze und die vertrauten Unternehmensstrukturen, teilte die Fit GmbH mit. Sie hat nach eigenen Angaben rund 290 Beschäftigte und erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 377 Millionen Euro (2024). 

In Ostdeutschland ist Fit ein Synonym für Spülmittel. Die Wurzeln reichen bis in die 1950er Jahre zurück. 1954 meldete der VEB Fettchemie Karl-Marx-Stadt den Markennamen an, ein Jahr später kam das Spülmittel auf den Markt. Heute gehören auch andere Marken zu dem Unternehmen wie Rei in der Tube, Kuschelweich, Sunil und die Kosmetikmarke Fenjal. 

Keine Angabe zum Kaufpreis 

Schon länger war bekannt, dass der bisherige Eigentümer Wolfgang Groß aus Altersgründen das Unternehmen verkaufen will. Die Entscheidung für BlueSun, ebenfalls ein Hersteller von Reinigungs- und Pflegeprodukten, sei nach vielen Gesprächen mit unterschiedlichen Interessenten gefallen, hieß es nun. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Fit GmbH solle als eigenständiges Unternehmen in der Gruppe erhalten bleiben. 

Mit dem neuen Eigentümer sollen neue Märkte erschlossen werden. Fit sei vor allem in Deutschland und angrenzenden Ländern stark vertreten, BlueSun, das mehr als 500 Mitarbeiter hat, in Südeuropa, Frankreich, den Benelux-Ländern, dem Vereinigten Königreich sowie Nordeuropa. Künftig, so die Hoffnung, könnten auch die Marken von Fit dort verstärkt Fuß fassen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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