Siemens-Sparpläne: Über 3000 Jobs betroffen

Der Konzern will Milliarden sparen. Wo genau, konkretisiert Vorstand Siegfried Russwurm am Donnerstag in Hannover.
dpa |
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Hannover/München - Von dem Milliarden-Sparprogramm bei Siemens sind allein im Industriegeschäft des Elektrokonzerns mehr als 3000 Arbeitsplätze betroffen.

Der für den Bereich zuständige Vorstand Siegfried Russwurm konkretisierte die Pläne für den Sektor am Donnerstag in Hannover.

Einzelne Maßnahmen waren bereits bekannt, doch hatte Siemens die Pläne für den gesamten Industriesektor noch nicht beziffert.

In Deutschland ist der Getriebebau betroffen. Hier sollen rund 500 Stellen schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen wegfallen. Hinzu kommt die geplante Verlagerung der Standardmotoren-Produktion mit rund 200 Arbeitsplätzen von Bad Neustadt in die Tschechische Republik.

Im Gegenzug will Siemens Fertigungsinhalte von München an den Standort Bad Neustadt geben, für den es einen Interessenausgleich gibt.

Von Einsparungen in Verwaltung und Vertrieb sind im Industriesektor voraussichtlich weitere 2200 Arbeitsplätze betroffen.

Zur regionalen Verteilung könne man aber noch keine Angaben machen, sagte ein Unternehmenssprecher der dpa. Auch in Indien und Pakistan streicht Siemens Stellen: Durch die Verkleinerung oder Schließung von Werken fallen dort voraussichtlich rund 310 Stellen weg, wie Russwurm bekanntgab.

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