Siemens Healthineers erhöht nachJahresauftakt Prognose

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hebt nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresauftakt seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Dabei profitiert die Siemens-Tochter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht nur von guten Geschäften mit bildgebender Diagnostik, sondern auch von ihren Antigen-Schnelltests, für die Healthineers ebenfalls die Prognose erhöhte. Dazu normalisierten sich die übrigen Geschäfte, die zuvor im Zusammenhang mit der Pandemie Federn lassen mussten.
dpa |
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Das Logo des Medizintechnikkonzerns Siemens Healthineers.
Das Logo des Medizintechnikkonzerns Siemens Healthineers. © Daniel Karmann/dpa/Archivbild
Erlangen

Der Umsatz dürfte im Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende September) auf vergleichbarer Basis um acht bis zwölf Prozent steigen, teilte Healthineers am Dienstagabend nach Börsenschluss mit. Bislang war das Management von einem Wachstum von fünf bis acht Prozent ausgegangen. Mit den Antigen-Schnelltests will Healthineers nun 300 bis 350 Millionen Euro erlösen, anstelle der avisierten rund 100 Millionen Euro. Im ersten Quartal erzielte Healthineers mit den Tests einen Umsatz von 130 Millionen Euro. Wegen der Dynamik der Pandemie erwartet der Konzern, dass die Nachfrage nicht in gleicher Weise für das verbleibende Geschäftsjahr 2021 und darüber hinaus besteht.

Im ersten Quartal legte Healthineers deutlich zu. Dabei profitierte der Konzern nicht nur von Produkten im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Auch die Nachfrage nach Standardprodukten habe sich auf ein Vor-Pandemie-Niveau normalisiert, teilte Healthineers mit. So stieg der Umsatz von 3,6 Milliarden auf knapp 3,9 Milliarden Euro.

Der größte Geschäftsbereich, die Bildgebung, konnte seinen Umsatz dank einer hohen Nachfrage insbesondere nach Computertomographen vergleichbar um 9,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigern. Noch stärker wuchs dank der Antigen-Schnelltests der Labordiagnostikbereich, der ein vergleichbares Umsatzplus von 23,5 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro erzielte. Die ausführlichen Zahlen will Healthineers wie geplant am 1. Februar vorlegen.

© dpa-infocom, dpa:210127-99-188230/2

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