Schluck! Nullrunde bei Coca Cola
BERLIN - Ziel war es Arbeitsplätze zu sichern. Die Einigung zwischen Coca Cola und der Gewerkschaft sieht nun so aus: Eine Nullrunde und 48 Stunden Arbeit in der Woche.
Beim Getränkeriesen Coca-Cola sind die 11000 Beschäftigten in Deutschland vorerst vor Kündigungen gesichert: Die Firma und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten schlossen am Montag einen Krisen-Tarifvertrag ab.
Der US-Marke macht ein harter Wettbewerb mit den billigen Eigenmarken der Discounter zu schaffen. Ziel war es deshalb, überhaupt die Arbeitsplätze zu erhalten. Die Einigung sieht nun vor: Nullrunde für heuer plus einmal 200 Euro, Steigerung in Höhe der Inflationsrate im nächsten Jahr, plus 2,3 Prozent im Jahr 2012. Gleichzeitig wird ermöglicht, die Wochenarbeitszeit auf 48 Stunden auszudehnen.
Die Beschäftigten bekommen dafür die Garantie, dass es bis Ende 2012 keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird. Zwar ist die Schließung von Standorten nicht ausgeschlossen, dann soll aber den betroffenen Mitarbeitern ein anderer Job in der Region angeboten werden. Zunächst hatte Coca Cola die Schließung von 24 der 70 Standorte in Deutschland erwogen, davon wären 4000 der 11000 Arbeitsplätze bedroht gewesen. tan
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