Scheuer will schnell neue Gesetze für Lufttaxis schaffen

Das Ende des größten Passagierjets der Welt hat Airbus vor wenigen Wochen angekündigt. Nun will der Flugzeugbauer mit ganz kleinen Passagiermaschinen durchstarten.
dpa |
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Die von Airbus als Handout zur Verfügung gestellte Computergrafik zeigt eine "CityAirbus" genannte elektrobetriebene, drohnenähnliche Flugmaschine mit vier Sitzplätzen und acht Rotoren.
Airbus/dpa/dpa Die von Airbus als Handout zur Verfügung gestellte Computergrafik zeigt eine "CityAirbus" genannte elektrobetriebene, drohnenähnliche Flugmaschine mit vier Sitzplätzen und acht Rotoren.

Ingolstadt - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will schnell rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz von Lufttaxis in Deutschland schaffen.

In seinem Ministerium werde schon über Flugrouten zum Münchner Airport diskutiert, sagte Scheuer am Montag bei der Vorstellung des ersten Lufttaxi-Modells von Airbus in Ingolstadt. Die Gesetze dürften nicht erst geschaffen werden, wenn die Ingenieure die Fluggeräte fertig entwickelt haben. Beides müsse zeitgleich passieren.

In der Nähe der oberbayerischen Stadt soll der "CityAirbus" in wenigen Monaten auf einem Testgelände erste Probeflüge machen. Flüge über bewohntem Gebiet sind noch nicht erlaubt. Ingolstadt ist eine europäische Modellregion zur Erprobung von Passagierdrohnen. Das Airbus-Modell hat vier Sitzplätze, kann ohne Pilot fliegen und wird elektrisch angetrieben.

In Zukunft soll es feste Routen beispielsweise von Innenstädten zu Flughäfen geben. "Flugtaxis sind kein Ersatz für Busse und Bahnen", sagte Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU). Sie seien vielmehr als Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs zu sehen.

Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) betonte bei der Präsentation, dass es neben Airbus noch eine Reihe anderer Hersteller von Lufttaxis in Deutschland gebe. Ziel sei, "dass Deutschland in dieser neuen Technologie Weltmarktführer wird", hatte Bär zuvor der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag) gesagt.

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