Sanktionen: Lukoil will ausländische Beteiligungen loswerden

Nach Sanktionen durch die USA will Lukoil internationale Beteiligungen verkaufen. Für den Verkauf bleibt nur ein kurzes Zeitfenster und der russische Konzern ist in einigen Staaten präsent.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nach der Verhängung US-amerikanischer Sanktionen will der russische Ölriese Lukoil sich von seinen ausländischen Beteiligungen trennen. (Archivbild)
Nach der Verhängung US-amerikanischer Sanktionen will der russische Ölriese Lukoil sich von seinen ausländischen Beteiligungen trennen. (Archivbild) © Gaetano Adriano Pulvirenti/ap/dpa
Moskau

Nach der Verhängung von Sanktionen durch die USA prüft der russische Erdölriese Lukoil den Verkauf von ausländischen Beteiligungen. "Lukoil gibt bekannt, dass es aufgrund der Einführung restriktiver Maßnahmen gegen das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften durch einige Staaten beabsichtigt, seine internationalen Vermögenswerte zu verkaufen", teilte das Unternehmen mit. Angebote potenzieller Käufer würden geprüft. Der Verkauf werde unter der vom US-Finanzministerium bis zum 21. November gewährten Lizenz zur Abwicklung der Geschäftstätigkeit realisiert. Falls notwendig, werde Lukoil auch eine Verlängerung dieser Lizenz beantragen.

Der Konzern hat unter anderem Anteile an Unternehmen in den EU-Staaten Bulgarien, Rumänien und den Niederlanden. Dazu ist Lukoil auch an Förderprojekten in den ehemaligen Sowjetrepubliken Aserbaidschan, Kasachstan, Usbekistan aber auch in Staaten wie Mexico, Nigeria, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder dem Irak beteiligt.

Gegen die beiden größten russischen Öl-Firmen Lukoil und den teilstaatlichen Konzern Rosneft waren in der vergangenen Woche von den USA Strafmaßnahmen verhängt worden. Damit soll der Druck auf Moskau erhöht werden, den seit 2022 währenden Krieg in der Ukraine zu beenden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.