Ryanair legt trotz sinkender Ticketpreise zu

Dublin - Für die zwölf Monate bis Ende März stand unter dem Strich ein Gewinn von gut 1,3 Milliarden Euro, wie die Iren am Dienstag in Dublin mitteilten. Das sind zwar fast 16 Prozent weniger als im Vorjahr, als der Verkauf der Beteiligung an der Fluglinie Aer Lingus das Ergebnis nach oben getrieben hatte. Rechnet man den Effekt heraus, wäre der Gewinn aber sechs Prozent gestiegen.
Der Preiskampf bei Tickets und das schwache britische Pfund gingen aber auch an Ryanair nicht spurlos vorüber. Im abgelaufenen Jahr fiel der durchschnittliche Ticketpreis um 13 Prozent auf 41 Euro.
Der Umsatz legte daher nur um zwei Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zu - obwohl die Zahl der Fluggäste um 13 Prozent auf 120 Millionen stieg. Für das neue Geschäftsjahr peilt Ryanair-Chef Michael O'Leary einen Gewinn von 1,40 bis 1,45 Milliarden Euro an. Bei den Tickets erwartet er einen weiteren Preisrückgang um fünf bis sieben Prozent. Die Zahl der Passagiere soll auf 130 Millionen steigen.
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