Russland pumpt weniger Gas durch Ukraine nach Europa

Leitungen durch die Ukraine sind die letzten noch verbliebenen direkten Transportwege für russisches Pipelinegas nach Europa. Doch die Mengen reduzieren sich immer weiter.
dpa |
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Das Logo des Energiekonzerns Gazprom ist auf dem Internationalen Gasforum St. Petersburg 2022 zu sehen. Inzwischen wird nur noch eine weiter reduzierte Tagesmenge an Gas durch die Ukraine gepumpt.
Das Logo des Energiekonzerns Gazprom ist auf dem Internationalen Gasforum St. Petersburg 2022 zu sehen. Inzwischen wird nur noch eine weiter reduzierte Tagesmenge an Gas durch die Ukraine gepumpt. © Maksim Konstantinov/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Moskau

Russland leitet immer weniger Gas durch die Ukraine nach Europa. Es werde noch eine Tagesmenge von 25,1 Millionen Kubikmeter durch das Land gepumpt, 28 Prozent weniger als in den vergangenen Tagen, teilte der russische Energieriese Gazprom der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge am Donnerstag mit.

Die Leitungen durch die Ukraine sind die letzten noch verbliebenen direkten Transportwege für Pipelinegas nach Europa, weil durch die Ostseepipelines Nord StrEam 1 und 2 kein Gas mehr fließt. Ende September wurden drei der vier Röhren der beiden Doppelstränge in der Ostsee durch Explosionen schwer beschädigt. Russland hatte Nord Stream 1 bereits zuvor stillgelegt, Nord Stream 2 war nie in Betrieb gegangen. Bis heute ist ungeklärt, wer die Pipelines gesprengt hat.

Trotz des Krieges pumpte Russland auch danach über Monate noch rund 40 Millionen Kubikmeter täglich durch die Ukraine. Zu Beginn dieses Jahres sank die Menge allerdings.

Gazprom warf der Ukraine vor, nicht die mögliche Menge durchzulassen. Russland transportiert auch Flüssiggas nach Europa sowie Pipelinegas in die Türkei, von wo aus etwa Ungarn beliefert wird. Die EU ist bestrebt, auf Gas aus Russland möglichst zu verzichten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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