Rosneft Deutschland: Öl aus Kasachstan läuft wieder an PCK

Im August beschädigten ukrainische Drohnen die Ölpipeline Druschba auf russischem Gebiet. Die Aktion hat auch Folgen für die Großraffinerie in Brandenburg.
dpa |
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Über die Pipeline Druschba wird die Raffinerie PCK mit Öl aus Kasachstan beliefert. (Archivbild)
Über die Pipeline Druschba wird die Raffinerie PCK mit Öl aus Kasachstan beliefert. (Archivbild) © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa
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Berlin

Ein ukrainischer Angriff auf die Pipeline Druschba in Russland hat nach Angaben von Rosneft Deutschland auch die Öllieferung an die Raffinerie PCK in Brandenburg zeitweise beeinträchtigt. Nach der Reparatur der Schäden an der Leitung werde sich der Zufluss aber Ende dieser Woche normalisieren, sagte Sprecher Burkhard Woelki der Deutschen Presse-Agentur. Ausgefallene Mengen würden nachgeholt. "Das Öl läuft wieder", sagte Woelki.

PCK in Schwedt an der Oder bezieht kein russisches Öl mehr, erhält aber im Transit über die Pipeline Druschba Öl aus Kasachstan. Die Ukraine hatte am 21. August die Pumpstation Unetscha im westrussischen Gebiet Brjansk attackiert. Ungarn hatte daraufhin einen Ausfall der Lieferungen gemeldet. Die Auswirkungen auf PCK blieben damals zunächst offen.

Rosneft Deutschland importiert nach Woelkis Angaben monatlich 120.000 Tonnen Öl aus Kasachstan. Die Tochter des größten Ölkonzerns in Russland - Miteigentümerin und Betreiberin von PCK - steht wegen des Moskauer Angriffskrieges gegen die Ukraine seit 2022 unter Bundesverwaltung. 

Diese Treuhandverwaltung wurde in der Vergangenheit jeweils für sechs Monate angeordnet und läuft vorerst bis 10. September. Es wird erwartet, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Maßnahme verlängert.

Woelki sagte auch, sein Unternehmen verhandle mit Kasachstan über eine Verlängerung und eine mögliche Ausweitung der Öllieferungen über das Jahresende 2025 hinaus, wenn die jetzigen Verträge auslaufen. "Wir sind in guten Gesprächen", sagte der Sprecher.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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