Reiche Ernte: Ein Drittel mehr Kirschen als im Vorjahr

Ein mildes Frühjahr hat den Obstbauern in Deutschland eine der besten Kirschenernten seit Jahren beschert. Besonders Süßkirschen profitierten von den guten Bedingungen.
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Angebaut werden in Deutschland vor allem Süßkirschen. (Archivbild)
Angebaut werden in Deutschland vor allem Süßkirschen. (Archivbild) © Christian Böhmer/dpa
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Wiesbaden

Das milde Frühjahr hat Deutschlands Obstbauern 2025 eine der besten Kirschenernten seit Jahren beschert. Wie das Statistische Bundesamt nach endgültigen Schätzungen mitteilt, wurden 47.100 Tonnen Kirschen geerntet. Davon entfielen 79 Prozent auf Süßkirschen und 21 Prozent auf Sauerkirschen. 

Verglichen mit dem zehnjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2024 fiel die Kirschenernte damit um 4,2 Prozent höher aus. Gemessen an der deutlich unterdurchschnittlichen Ernte von 35.400 Tonnen Kirschen aus dem Vorjahr stieg die Menge sogar um gut ein Drittel (plus 33,1 Prozent).

Grund für die reiche Ernte war die milde Witterung zur Blütezeit, etwa das Ausbleiben von Spätfrösten, Hagel oder starken Niederschlägen. 2024 hatten späte Fröste in der Blütezeit in einigen Anbauregionen die Ernte geschmälert. 

Die diesjährige Süßkirschenernte liegt nach Angaben der Statistiker sogar gut 13 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt. Süßkirschen werden in Deutschland auf einer Fläche von 5.700 Hektar angebaut. Wichtigste Anbauregionen sind Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. 

Die Ernte bei Sauerkirschen übertraf mit 9.800 Tonnen den schwachen Vorjahreswert deutlich um fast ein Drittel. Allerdings lag der Ertrag 20 Prozent unter dem zehnjährigen Schnitt. Ein Grund sei ein starker Rückgang der Anbauflächen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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