Projektgesellschaft: Fehmarnbelttunnel verzögert sich wohl

Die milliardenschwere Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark gilt als eines der größten Bauprojekte Europas. Der Zeitplan droht jedoch zu scheitern.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Betreibergesellschaft des geplanten Fehmarnbelttunnels berichtet von Schwierigkeiten. (Archivbild)
Die Betreibergesellschaft des geplanten Fehmarnbelttunnels berichtet von Schwierigkeiten. (Archivbild) © Frank Molter/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Kopenhagen

Die dänische Projektgesellschaft der geplanten Fehmarnbeltquerung zwischen Norddeutschland und Dänemark rechnet mit einer Verzögerung bei der Eröffnung des Milliardenprojekts. Die Fertigstellung des Spezialschiffs "Ivy" zum Absenken von Tunnelelementen habe sich so stark verzögert, dass es schwierig sein werde, das Ziel einer Eröffnung im Jahr 2029 zu erreichen, teilte die Planungs-, Bau- und Betreibergesellschaft Femern A/S mit. 

Das speziell für den Tunnel entwickelte Schiff müsse noch umfassende Tests durchlaufen und Genehmigungen erhalten, teilte Femern mit. Die Fertigstellung liege mittlerweile anderthalb Jahre hinter dem Zeitplan zurück. Den Tunnel innerhalb des ursprünglichen Zeitplans fertigzustellen, werde daher als "herausfordernd" betrachtet. Es sei unklar, wie viel Zeit in den kommenden Jahren wieder aufgeholt werden könne. Bei der Bahnanbindung auf dänischer Seite liege man dagegen weiter im Zeitplan.

Verbindung Hamburg-Kopenhagen soll deutlich schneller werden

Den Planungen zufolge soll der Fehmarnbelttunnel eigentlich ab 2029 die deutsche Ostsee-Insel Fehmarn und die dänische Insel Lolland verbinden. Der Bau des 18 Kilometer langen Eisenbahn- und Autotunnels läuft bereits. Durch die Verbindung soll sich die Fahrtzeit zwischen den Großräumen Hamburg und Kopenhagen deutlich verkürzen.

Bereits in diesem Frühjahr hatte die dänische Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf den Jahresbericht der staatlichen Holding-Gesellschaft Sund & Bælt berichtet, dass es hinsichtlich des Zeitplans der Fehmarnbeltverbindung große Herausforderungen gebe. Die Eröffnung bis Ende 2029 könnte sich demnach verschieben.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.