Preise von Wohnungen und Häusern steigen

Die Dynamik nehme zu, heißt es vom Verband deutscher Pfandbriefbanken. Unter den großen Städten wird es vor allem in Düsseldorf für Käufer teurer.
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Der Trend hält an: Wohnungen, hier in Berlin, werden teurer. (Archivbild)
Der Trend hält an: Wohnungen, hier in Berlin, werden teurer. (Archivbild) © Annette Riedl/dpa
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Berlin

Der Preisanstieg von Wohnimmobilien dauert nach einer Auswertung der Pfandbriefbanken an. Von April bis Juni sind die Preise von Wohnungen und Häusern um 1,1 Prozent zum Vorquartal gestiegen, wie der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (VDP) in Berlin mitteilt. Damit hat sich der Anstieg zum Vorquartal gering um 0,1 Punkte abgeschwächt.

"Die Erholungsphase auf dem Immobilienmarkt hält weiter an", sagte VDP-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt der Deutschen Presse-Agentur. Ihm zufolge sind die Preise das fünfte Quartal in Folge gestiegen. "Die Dynamik der Wohnimmobilienpreise hat erneut zugenommen, was eindeutig auf die äußerst angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt zurückzuführen ist."

Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Preise entsprechend der Entwicklung auf einem höheren Niveau: Der Anstieg bei Wohnimmobilien liegt bei 4,1 Prozent. Der Verband nutzt Daten der Immobilienfinanzierung, die mehr als 700 Kreditinstitute liefern, um die Preisentwicklung zu berechnen.

Höchster Preisanstieg in Düsseldorf

Unter Deutschlands sieben bevölkerungsreichsten Städten stiegen die Preise zum Vorquartal am schnellsten in Düsseldorf (2 Prozent), gefolgt von Frankfurt am Main (1,7 Prozent). Am schwächsten fiel die Entwicklung in Stuttgart aus, wo sich Wohnungen und Häuser um 0,8 Prozent - also unterdurchschnittlich - verteuerten. 

Statistisches Bundesamt vermeldete Teuerung ersten Quartal 

Im ersten Quartal, also von Januar bis März, hatten sich Wohnimmobilien laut Statistischem Bundesamt zum Vorquartal um 1,4 Prozent verteuert. Die Angaben des Statistikamtes und des VDP lagen folglich nicht weit auseinander. Daten des Statistischen Bundesamtes zum zweiten Quartal gibt es bisher nicht.

Pfandbriefbanken finanzieren oft Immobiliengeschäfte

Dem VDP gehören nach eigenen Angaben mehr als 50 Mitglieder an, die dem Pfandbriefgeschäft nachgehen. Darunter ist beispielsweise die DZ HYP aus Hamburg und Münster. Pfandbriefbanken brauchen eine Erlaubnis der Finanzaufsicht Bafin. Sie sind häufig auf Immobilienfinanzierung spezialisiert. 

Pfandbriefe sind eine besondere Art der Anleihe. Es gibt sie in Deutschland schon seit vielen hundert Jahren. Pfandbriefbanken sammeln Geld bei Anlegern ein, um einen Kredit zu finanzieren. Die Besonderheit ist, dass Anleger zusätzlich zu Zinsen im Gegenzug auch Sicherheiten erhalten. Diese sollen Anleger absichern, sollte eine Bank insolvent werden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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