Patentamt: Keine Produktfälschungen unter den Christbaum

Von Kosmetik bis Spielzeug: Fälschungen haben Konjunktur, die Zahl der beschlagnahmten Fake-Produkte wächst. Unter dem Weihnachtsbaum haben Raubkopien nichts zu suchen, warnt das Patentamt.
dpa |
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Das Patentamt appelliert: Keine Produktfälschungen verschenken. (Symbolbild)
Das Patentamt appelliert: Keine Produktfälschungen verschenken. (Symbolbild) © Heiko Rebsch/dpa
München

Angesicht der anhaltenden Flut von Importen gefälschter Produkte nach Europa warnt das Deutsche Patent- und Markenamt DPMA vor Fake-Ware unter dem Weihnachtsbaum. "Produkt- und Markenpiraterie kosten Unternehmen in Deutschland Milliarden und unsere Volkswirtschaft zehntausende Arbeitsplätze", sagte DPMA-Präsidentin Eva Schewior in München. "Schenken Sie zu Weihnachten Originale und lassen Sie sich nicht zum Kauf von Produktfälschungen hinreißen." 

Produktfälschungen im Wert von 3,8 Milliarden Euro beschlagnahmt 

Anlass des Appells sind die Zahlen der Europäischen Organisation für geistiges Eigentum (EUIPO), die über die Einhaltung der Urheberrechte wacht. Demzufolge wurden 2024 innerhalb der EU und an den Außengrenzen insgesamt 112 Millionen gefälschte Produkte mit einem geschätzten Marktwert von 3,8 Milliarden Euro konfisziert, eine Rekordsumme. 

EUIPO: Über 40 Prozent der Fake-Produkte stammen aus China 

Zahlenmäßig an erster Stelle lagen Raubkopien von CDs und DVDs einschließlich Software mit einem Anteil von über einem Drittel (34,8 Prozent), gefolgt von Spielwaren (17,9 Prozent) und Kleidung (7,5 Prozent). Hauptherkunftsland gefälschter Produkte ist laut EUIPO-Zahlen nach wie vor mit großem Abstand China. Mehr als 40 Prozent der 2024 europaweit beschlagnahmten Produktfälschungen stammten demnach von dort.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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