Opel-Betriebsrat fordert von GM-Führung Klarheit

Wegen der Gerüchte um Opel hat der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel die US-Mutter General Motors aufgefordert, "die Verkaufspläne ohne wenn und aber zu dementieren".
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Düsseldorf - "Pflaumenweiche Erklärungen helfen weder den Belegschaften noch dem Ruf unserer Produkte", schrieb Einenkel am Samstag in einer Pressemitteilung.

"Auto Bild" hatte unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen in der Detroiter GM-Zentrale geschrieben, GM zweifele an der Überlebensfähigkeit der deutschen Tochter und prüfe konkrete Pläne für eine Veräußerung. Auch der "Spiegel" berichtete vorab über angebliche Verkaufspläne. Beide Blätter nannten Volkswagen und chinesische Autobauer als mögliche Käufer.

Erst Ende Mai hatten Werksleitung und Betriebsrat in Bochum einen Kompromiss zum geplanten Abbau von 1800 Arbeitsplätzen gefunden. Demnach wird die Personalverringerung voll umgesetzt, jedoch zeitlich gestreckt. Der Stellenabbau gehört zum europäischen Sanierungsprogramm von GM, mit dem 8000 Arbeitsplätze gestrichen werden sollen. Im Jahr 2009 hatte es bereits Bestrebungen von GM gegeben, Opel zu verkaufen - ein bereits eingefädelter Deal mit dem österreichischen Zulieferer Magna platzte aber auf der Zielgeraden.

Opel baut außer am Hauptstandort im hessischen Rüsselsheim Autos in Bochum und Eisenach. In Kaiserslautern werden zusätzlich Motoren und Teile gefertigt. Bei Opel arbeiten europaweit rund 40 500 Menschen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.