Ölfördergruppe Opec+ schraubt Produktion ab Juli weiter hoch

Das Kartell kontrolliert rund 40 Prozent der globalen Ölproduktion. Eine Kerngruppe um Saudi-Arabien und Russland gibt den Ton an und dreht die Ölhähne schrittweise auf.
dpa |
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Die Öl-Schwergewichte Russland und Saudi-Arabien dominieren die Förderpolitik der Opec+. (Archivfoto)
Die Öl-Schwergewichte Russland und Saudi-Arabien dominieren die Förderpolitik der Opec+. (Archivfoto) © Dmitry Lovetsky/AP/dpa
Wien

Eine Kerngruppe des Ölkartells Opec+ setzt ihre Ausweitung der Fördermengen im Sommer fort. Die acht Staaten, darunter Saudi-Arabien und Russland, werden ihre gemeinsame Tagesproduktion im Juli um 411.000 Barrel (je 159 Liter) erhöhen, hieß es in einer Mitteilung nach einer Online-Sitzung der Gruppe. 

Diese Entscheidung sei "angesichts der stabilen globalen Wirtschaftsprognosen und der aktuell gesunden Marktgrundlagen" getroffen worden", teilte die Gruppe mit. In den vergangenen Monaten hatten die acht Staaten bereits für Mai und Juni einen Anstieg von jeweils 411.000 Barrel beschlossen. Der jüngste Schritt war von den Märkten bereits erwartet worden und dürfte sich daher nicht stark auf die Ölpreise auswirken, hatten Analysten der Commerzbank vor der Entscheidung prognostiziert. 

Opec+ produzierte zuletzt 40,9 Millionen Barrel täglich

Opec+ vereint die in Wien ansässige Organisation erdölexportierender Länder (Opec) unter der Führung Saudi-Arabiens mit Kooperationspartnern wie Russland. Gemeinsam sind sie für etwa 40 Prozent der globalen Ölförderung verantwortlich. Laut den jüngsten Daten der Gruppe produzierte die Opec+ im April rund 40,9 Millionen Barrel pro Tag. 

In den vergangenen Jahren hatten die acht Kernstaaten des Kartells ihre Produktion um 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) gedrosselt. Seit April hat die Gruppe damit begonnen, diese Kürzungen wieder schrittweise rückgängig zu machen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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