Ökonom: USA droht neues Abgleiten in Rezession

Den krisengebeutelten Vereinigten Staaten droht nach Einschätzung des US-Ökonomen Michael Burda eine erneute Rezession. Die Stimmung sei derzeit schlecht, die Wirtschaft verunsichert, die Lage auf dem Arbeitsmarkt ein Drama, sagte er dem "Tagesspiegel".
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Ein amerikanischer Börsenmitarbeiter im September 2008
dpa Ein amerikanischer Börsenmitarbeiter im September 2008

BERLIN - Den krisengebeutelten Vereinigten Staaten droht nach Einschätzung des US-Ökonomen Michael Burda eine erneute Rezession. Die Stimmung sei derzeit schlecht, die Wirtschaft verunsichert, die Lage auf dem Arbeitsmarkt ein Drama, sagte er dem "Tagesspiegel".

Ein «Double Dip», der befürchtete zweite Absturz der Konjunktur nach dem Desaster von 2008, sei durchaus möglich. «Ohne eine Durststrecke wird es nicht gehen. Kommt ein weiterer Schock hinzu, gibt es ein dickes Problem», sagte der Wirtschaftswissenschaftler, der an der Berliner Humboldt-Universität lehrt.

Für die deutsche Konjunktur sieht er dennoch keine Gefahr. «Auch wenn es mit den USA frühestens im nächsten Jahr besser wird: Die Deutschen können damit leben», sagte er der Zeitung. Sollten China, Indien, Brasilien und die kleinen Länder Asiens weiter im bisherigen Tempo wachsen, würden sich die globalen Gewichte verschieben. «Das ist auch gut für die exportstarken Deutschen.» (dpa)

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